Für manche ist es eine sexuelle Fantasie, für einige wenige Personen auch die Realität: Wenn der Arzt sich in die Patientin verliebt und ihr entsprechende Avancen macht, kann das seltsam werden.
Daher geht es in diesem Artikel darum, wie du als Patientin reagieren kannst. Wir verraten dir auch, wann die Beziehung mit deinem Arzt legal ist und wo du alternativ Partner findest, die in keinem medizinischen Verhältnis zu dir stehen.
Darf ein Arzt überhaupt mit einer Patientin eine Beziehung anfangen?
In der Beziehung mit dem Arzt, sei es der Gynäkologe oder der Zahnarzt, ist Vertrauen essenziell. Denn schließlich sieht der Arzt dich als Patientin von deiner verletzlichsten Seite. Zugleich möchtest du dir sicher sein, dass er dich professionell behandelt.
Wenn Gefühle von einer oder von beiden Seiten ins Spiel kommen, wird dieses empfindliche Gleichgewicht oft gestört. Die Autorität von Ärzten wirkt auf viele Frauen attraktiv, während manche Ärzte ihre Machtposition ausnutzen.
Allerdings ist es sehr streng verboten, als Arzt eine Beziehung mit einer Patientin anzufangen. Insbesondere, wenn Missbrauchsvorwürfe aufkommen, ist die Karriere direkt vorbei. Denn dem Arzt wird dann die Approbation, also die Zulassung, entzogen.
Das Recht ist da sehr streng. Nur, wenn schon vorher eine Beziehung bestand oder die Patientin einwilligt, dann aber mit Beginn einer Beziehung den Arzt wechselt, ist diese Konstellation möglich.
So reagierst du auf unerwünschtes Flirten
Lass es dir als Patientin auf keinen Fall gefallen, von deinem Arzt angeflirtet oder gar unangenehm berührt zu werden. Denn das ist auch bei Ärzten sexuelle Belästigung.
Du solltest sofort mit lauter Stimme sagen, dass du das nicht möchtest oder dass dir das unangenehm ist. Wenn du dich unwohl fühlst, verlasse die Arztpraxis direkt.
Das erfordert viel Mut, aber es ist wichtig, dass du dich nicht ausnutzen lässt. Sprich die Arztschwestern an oder bitte sogar notfalls jemand aus dem Wartezimmer oder an der Rezeption um Hilfe.
Meistens ist es aber ausreichend, dem Arzt klarzumachen, dass du nicht interessiert bist. Er wird seinen Ruf und seine Praxis nicht verlieren wollen.
Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du diesem Arzt nicht mehr vertraust. Du kannst ihn bei der Ärztekammer anzeigen oder ihm im Internet eine schlechte Bewertung schreiben.
Empfehlenswert ist es für dich, ihm ganz klar die Meinung zu sagen und dann die Praxis zu wechseln. Das kannst du ihm auch so ankündigen, damit er auf seinem schlechten Gewissen sitzenbleibt.
Eine Beziehung mit dem Arzt möglich machen
Manchmal ist die Attraktion aber auch beiderseitig. In diesem Fall habt ihr einige Optionen. Wichtig ist, die Approbation nicht auf das Spiel zu setzen.
Der einfachste Weg besteht darin, dass du zu einem anderen Arzt wechselst. So kannst du ohne Bedenken eine Beziehung mit „deinem“ Arzt anfangen und musst nicht auf den medizinischen Ethos achten.
Alternativ kann er offiziell bei den entsprechenden Stellen erklären, dass du die Lebenspartnerin bist. Diese darf der als Arzt natürlich behandeln. Da ihr aber vermutlich erst flirtet und dann zusammenkommt, ist das schwierig.
Wichtig ist, von Anfang an klar zu machen, ob du interessiert bist oder nicht. Ihr solltet schon früh, möglichst vor dem ersten Date, besprechen, wie ihr das Ganze handhabt.
Eine geheime Beziehung hat zwar ihren Reiz, stellt aber für den Arzt ein Risiko dar. Denn wenn euch jemand ertappt, der von der Arzt-Patientin-Konstellation weiß, kann dein Lover angezeigt werden und in Schwierigkeiten kommen.
Alternativ online einen Partner suchen
Wenn es mit dem Arzt doch nicht klappt oder dir das Ganze zu kompliziert ist, kannst du im Internet nach einem Partner suchen. Die Suchfunktion der besten Partnerbörsen aus diesem Vergleich erlaubt es dir, speziell nach Ärzten zu filtern.
Aber auch andere Berufe können sehr attraktiv sein. Wenn es der richtige Mann ist, ist es häufig auch egal, ob er ein Arzt ist oder beruflich etwas ganz anderes macht.
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