Wenn du gerade geheiratet hast (herzlichen Glückwunsch!) oder gedanklich mit diesem Thema spielst, fragst du dich sicherlich, worin deine ehelichen Pflichten bestehen würden.
Das ist in Deutschland nicht ganz so streng geregelt wie in anderen Ländern. Dennoch findest du im §1353 des Bürgerlichen Gesetzbuches ein paar ganz offizielle Regeln dazu.
Gleich zu Anfang möchten wir allerdings betonen, dass juristisch gesehen der eheliche Beischlaf in Deutschland nicht eingeklagt werden kann. Vielleicht kennst du es aus Filmen, dass eine Ehe erst dann vollzogen ist, wenn das Brautpaar zum ersten Mal Sex hatte.
Aber da sich dies nur schwer nachweisen lässt und in vielen Fällen Wort gegen Wort steht, ist die Pflicht zum ehelichen Beischlaf de facto nicht vorhanden.
Wir stellen dir im Folgenden vor, welche Pflichten du beachten solltest. Außerdem erfährst du, welches die besten Singlebörsen sind – für den Fall, dass du einen (Ehe-)Partner oder eine Partnerin suchst.
Pflicht zum Beistand und zur Fürsorge
In einer ehelichen Gemeinschaft hat man viele Vorteile, wie etwa eine gewisse Sicherheit und auch steuerliche Erleichterungen. Zugleich seid ihr einander zum Lebensunterhalt verpflichtet.
Das heißt, wenn einer von euch weniger oder gar kein Geld verdient, ist der andere rechtlich dazu verpflichtet, sich darum zu kümmern.
Im Gesetzestext klingt das alles recht trocken. Letztendlich könntest du als Geringverdiener oder als Hausfrau/Hausmann sogar einen Unterhalt beim Ehegatten einklagen. Aber dafür entscheiden sich nur die wenigsten Paare.
Vermutlich wart ihr schon länger zusammen und habt vielleicht auch schon vor der Heirat zusammengelebt. Dann kennt ihr die Situation und habt bereits eure eigene Regelung gefunden, was die Finanzen angeht.
Für viele moderne Paare ändert sich nämlich durch die Hochzeit nicht viel im Finanzhaushalt. Auch die Beistandspflicht lebt ihr vermutlich aus. Diese besagt, dass der Ehepartner bis zu einem gewissen Punkt für dich verantwortlich ist.
Denn schließlich ist er oder sie nun deine engste Bezugsperson. Wenn der Gatte oder die Gattin es nun unterlässt, in einem Notfall Hilfe zu rufen, ist er oder sie direkt schuldig, da kein Beistand geleistet wurde.
Pflicht zur ehelichen Lebensgemeinschaft
Eine weitere Pflicht besteht darin, dass ihr als verheiratetes Paar normalerweise zusammenleben solltet und einen gemeinsamen Haushalt führt. Natürlich ist es aber auch erlaubt, eine zweite, zusätzliche Wohnung zu haben.
Es gibt auch Ausnahmen, in denen ihr getrennt wohnen könnt, ohne daraus eventuelle rechtliche Nachteile zu haben – denn kontrollieren tut euch ohnehin niemand.
Wenn beispielsweise einer der Ehepartner eine neue Arbeitsstelle gefunden hat, die weit von der gemeinsamen Wohnung weg ist, und dementsprechend für einen Großteil der Zeit in eine neue Wohnung zieht, bricht das nicht die Pflicht zur Lebensgemeinschaft.
Aber auch hier handelt es sich um eine „Pflicht“, der ihr wahrscheinlich schon nachkommt. Im Gesetz lassen sich noch recht veraltete Ansichten rund um die Ehe erkennen.
Pflicht zur Treue
Besonders relevant ist diese dritte Pflicht. Die eheliche Treuepflicht ergibt sich aus der Hochzeit selbst, denn damit verpflichtet ihr euch offiziell, nur noch miteinander zu schlafen.
Wo genau die Treue aufhört, ist Auslegungssache. Denn obwohl Sex mit jemand anderem eindeutig einen Treuebruch darstellt, kann man bei anderen Aktionen darüber streiten.
Der Treuebruch führt häufig dazu, dass die Ehe wieder aufgelöst wird. Wenn er sich nachweisen lässt oder zugegeben wird, kann es sein, dass der schuldige Partner keinen nachehelichen Unterhalt erhält.
Damit hat diese Regelung also im Zweifelsfall konkrete finanzielle Folgen. Darüber hinaus führt der Ehebruch zu vielen verletzten Emotionen und einer schwierigen Situation.
Denn die Scheidung, bei der der Ehevertrag wieder aufgelöst wird, ist für euch beide ein langwieriger, teurer und trauriger Prozess. Daher solltet ihr euch unbedingt an die Pflichten – insbesondere die Pflicht zur Treue – halten.
Tipps für die Partnersuche
Wie du siehst, ist es rechtlich gesehen ganz eindeutig, was du in der Ehe tun und lassen darfst. Viele Menschen zögern eher aus emotionalen Gründen, sich auf dieses große Unterfangen einzulassen.
Wenn du jemanden suchst – ob für die Ehe oder erst einmal für eine Beziehung -, ist es sinnvoll, dem Online-Dating eine Chance zu geben. Denn im Internet ist die Auswahl möglicher Partner besonders groß.
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