Keyword: Männer
Redewendung: mit der Tür ins Haus fallen
Erklärung: Ohne lange Vorrede jemanden das sagen, was man denkt; jemanden überrumpeln; auf eine ungeschickte Weise sofort zur Sache kommen
Ursprung:
Bei unserer Recherche ist uns nur ein Hinweis aufgefallen, und dieser besagt:
Aus Lorentzen: „Das geht auf keine Kuhhaut“:
Mit der Tür ins Haus fallen: etwas unvorbereitet vorbringen; ohne Umschweife, plump aufs Ziel losgehen. – Das Bild erinnert an einen Menschen, der, anstatt ruhig die Tür zu öffnen und dann einzutreten, die Tür aus den Angeln reißt und mit ihr ins Haus fällt.. Seit dem 16. Jahrhundert bezeugt. 1639 schreibt Lehmann in „Ungeschicklichkeit 1“: „Der ungeschickt fällt mit der Tür ins Hauß, ist auß der Plumpardey…“.
Männer sehen eine Gleichstellung beim Flirt nicht gern
Gern fallen die Männer beim Flirten und zwar auch online über Parship beispielsweise mit der Tür ins Haus – doch wehe, wenn die Partnerin mit einem anderen schäkert!
Es dürfte sich inzwischen allgemein herumgesprochen haben, dass Männer im Allgemeinen viel aktiver und auch „direkter“ als Frauen flirten. Und dieser populäre Geschlechterunterschied wird auch durch Studien bewiesen und das zeigt auch ein Blick auf Partner Portale.
Eine Studie von BZ – News aus Berlin – diese stammt allerdings aus dem Jahre 2009 – hat aufgezeigt, dass sich das starke Geschlecht doch sehr viel herausnimmt. Noch zur Info: Bei dieser Studie wurden liierte Männer unter die Lupe genommen!
So checkten rund 75 % der Probanden nach eigenem Bekunden ausgiebig den Körper ihres Gegenübers (als wenn Frauen das nicht wüssten!) Und das geschieht bekanntlich mehr oder weniger offensichtlich. Dabei werden selbstverständlich zum größten Teil die sekundären Geschlechtsmerkmale taxiert und die meisten Männer machen daraus auch zumeist kein Geheimnis. Warum „selbstverständlich“? Ganz einfach, denn beim Flirten sind häufig unterschwellige Partnerwahlmechanismen aus längst überholten Zeiten am Werk, selbst wenn man(n) fest gebunden ist. Dabei geht es mal mehr oder weniger um die Frage: „Könnte ich mit ihr Kinder zeugen?“
Sicherlich das klingt super unromantisch, aber ist dennoch hinreichend belegt. Wem diese Tatsache nicht gefällt, dem kann an dieser Stelle nur gesagt werden: „Herzlich willkommen in der Realität!“ Ob die Frauen sich über dieses „Check-Programm“ der Männer im Klaren sind oder nicht, das ist eine interessante Frage und wäre sicherlich auch eine Studie wert. Doch egal, wir bleiben hier bei dem Flirtverhalten der Männer. Ein weiterer Befund aus der Studie besagt, dass mehr als 50 % der Probanden es gar nicht toll finden und es auch nicht tolerieren, wenn seine Liebste auf einen knackigen Männer-Hintern schaut. Zumeist heißt es dann: „Hey, wieso schaust du den Typen da hinterher?“ Doch es kommt noch extremer: Denn zwei Drittel der Probanden sind darüber „not amused“ wenn seine Partner Fremd-flirtet. Oder um es genauer zu sagen, nur 30 % erlauben ihrer Partnerin einen Flirt in fremden Gefilden. Doch auf der anderen Seite beanspruchen 58 % der Männer diese Freiheit für sich. Übrigens: Diese Dating Plattformen haben gut abgeschnitten.
Achtung, Männer denken tatsächlich immer erst an Sex
Ein Beispiel: Sie ist elegant gekleidet, stilvolle Pumps und nur ein leichtes Make-up. Im Anschluss an ihre Präsentation setzt sie sich an die Seite eines Mannes und er möchte sie etwas Persönliches fragen: „Wie wäre es mit einem Glas Wein, um diese super Präsentation zu feiern?“ – NEIN, eben dass sagt er nicht, sondern: „Ich hätte niemals gedacht, dass eine Frau, die so sexy ist, eine derartig gute Präsentation geben könnte.“
Was besagt uns diese aufschlussreiche, wenngleich auch sehr bestürzende Anekdote über die Debatte, dass die Männer beim Flirten immer mit der Tür ins Haus fallen? Sie sagt viel mehr, als wir denken.
Hierzulande wird eine Frau anzuflirten, so verstanden, als würde man sie ausschließlich als Sex-Objekt betrachte oder sie zum Sexobjekt „reduzieren“. Doch Achtung, hier kommt die erschütternde Wahrheit: Jeder Mann, der flirtet, denkt gleich an Sex. Und im Anschluss dann eventuell an eine gemeinsame Diskussion. Doch ist das so schlimm? Wird von den schmutzigen Gedanken die Möglichkeit verhindert, sich zu verlieben? Eigentlich nicht.
Das Problem ist, dass Mann grundsätzlich nicht zu seinem Flirt steht und das hat einen Grund: das dauernde Schlechte politische Mit-Gewissen. So seufzen die Frauen: „Er lädt zum Fußball ein. Und schaut Fußball.“ Doch ist es verwunderlich? Denn Mann denkt ständig daran, was sie denken könnte, dass sie die Augen verdreht und das er nicht reagieren kann, dass sie ihn blöd findet oder unpassend oder weiß der Himmel was von und über ihn denkt. Ein Mann definiert sich über die Erwartung der Frau oder besser, er ist nicht er selbst, sondern der Spiegel von dem, was er glaubt, was Frau sich wünscht. Wer noch einen Partner sucht, der kann hier die besten Singlebörsen entdecken.
Man(n) trinkt sich oftmals Mut an
Aus diesem Grund setzt sich der Mann gern unter Drogen, bevor er eine Frau anspricht. Das bedeutet im Klartext, der säuft sich Mut an, bis das er was unternimmt. Dann wird gelabert und zugleich kommt es zu einem Kontrollverlust. Oder um es besser auszudrücken: Es wird geradezu an dem Kontrollverlust gearbeitet, anstatt die Kommunikation spielerisch zu gestalten. Die Gesellschaft wird nicht genossen, es wird versucht diese Zeit zu überbrücken, bis zu dem Zeitpunkt wo man breit wird. Und dann muss geknutscht werden. So sieht in der Regel ein Flirt hierzulande aus. Wird das Balzgehabe jedoch nicht durch Alkohol ausgelöst, dann versinkt die Kommunikation beispielsweise in eine solche: Er: „Ja, so sind die Koreaner, sie präsentieren sich immer mit ihren Visitenkarten.“ Sie: „Hihi.“ Er: „Ich habe mich jetzt für kalorienarme Getränke entschieden.“ Sie: „Echt? Ich esse gern Pizza Rucola.“
Damit ist es an der Zeit, dass man(n) aufhört, die Dinge zu verwechseln: Flirt und schlechte Anmache.
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