Kommt eine Beziehung in die Jahre, dann lässt die Flamme der Leidenschaft oftmals nach. Es ist völlig normal, dass mit der Zeit der Sex weniger wird – aber das ist kein Grund dafür, die Partnerschaft aufzugeben. Wer dennoch auf der Suche nach einem neuen Partner ist, der findet hier die Partnerbörsen im Test.
Ein ganz normales Traumpaar
Wer würde nicht gern das Geheimnis kennen, um eine lange und glückliche Beziehung zu führen? Diesem Mysterium versuchen Sozialwissenschaftler und Sexualforscher immer wieder auf die Spur zu kommen.
Der Sex wird, je länger die Liebe andauert, immer seltener. Nach einer Beziehungsdauer von drei bis fünf Jahren nimmt die Häufigkeit deutlich ab. Das wies ein Team von Sexualwissenschaftlern bereits 2006 nach. Durch diesen Fakt, werden sich die überzeugten Singles in ihrer Meinung bestätigt sehen, dass eine langfristige Beziehung gleichzusetzen ist mit einem langweiligen Sexleben. Doch das ist keinesfalls an dem. Denn Sex erfüllt in den verschiedenen Stadien der Beziehung ganz unterschiedliche Funktionen – laut den Wissenschaftlern. Zu Beginn sorgt der Sex für Nähe und Zusammengehörigkeit zweier Menschen. Im Verlauf der Beziehung kommen neue Bindungsfaktoren hinzu. Dazu gehören beispielsweise ein gemeinsamer Besitz, Freundes- und Bekanntenkreis oder Kinder. Für den Zusammenhalt ist der Sex dann nicht mehr so elementar.
Wenn die Leidenschaft nachlässt
Wenn im Schlafzimmer zuletzt mehr geschnarcht als gestöhnt wird, ist das keinesfalls ein Weltuntergang. Sondern das ist ganz normal und passiert sehr schnell. Eine Studie, die im Fachblatt Social Science Research veröffentlicht wurde, zeigte auf, dass die Leidenschaft deutscher Paare nach sechs, vielleicht zwölf Monaten deutlich nachlässt – im Vergleich zu den ersten Wochen.
Im Verlauf der weiteren Jahre geht es dann weiter rapide abwärts. Nach sechs bis acht Jahren hat das sexuelle Verlangen seinen Tiefpunkt erreicht und ab diesem Zeitpunkt kann es dann nur wieder besser werden. Das kann vorkommen, aber laut einer Studie ist das eher die Ausnahme, als eine Regel. Selbst von Boulevard-Zeitungen wird das Thema „sexlose Partnerschaft“ aufgegriffen. Dabei wird von dem „Panda-Syndrom“ gesprochen, da die niedlichen Bären, sich höchst selten der Leidenschaft hingeben.
Machst du dir darüber Gedanken, warum der Sex immer weiter abnimmt, dann ist das nicht nötig. Denn aus der Sicht der Wissenschaftler soll wenig und langweiliger Sex sogar ein Indiz dafür sein, dass die Beziehung stabil ist. Was Probleme bereiten würde, laut der Wissenschaftler, das ist die eigene Erwartungshaltung an Sex.
Im Grunde weiß jeder, dass die Lust aufeinander nicht über die Jahre oder gar Jahrzehnte gleich stark bleibt. Aber immer wieder spüren viele einen leisen Zweifel: Führen wir eine wirklich gute Ehe? – obwohl wir oftmals monatelang nicht miteinander schlafen? Liebt mich mein Partner eigentlich noch – selbst wenn er kaum mehr Sex haben will? Hier geht es zum Vergleich von Anbieter der online Partnersuche.
Kein Sex mehr – ein einfacher Weg das zu ändern
Für viele ist es ein Alarmzeichen, wenn kein Sex in der Beziehung mehr stattfindet. Dieser Fakt sorgt dann häufig für „atmosphärische Störungen“. In dem Fall macht sich dann zumindest einer der Partner ernsthafte Sorgen darum, wie es um die Beziehung bestellt ist. Sollte der Fall „fehlender Sex“ dir zu schaffen machen, dann darfst du allerdings nicht gleich auf das Ende der Beziehung schließen. Denn das ist in den meisten Fällen ebenso verfehlt, wie der Versuch, das Thema totzuschweigen. Selbst das Argument, das eine harmonische Beziehung schließlich nicht nur auf Sex beruht, ist hier nicht hilfreich.
Wie bereits im Vorfeld erwähnt, es ist eine Tatsache, dass die Intensität und die Häufigkeit von Sex im Laufe der Zeit in vielen Beziehungen abnimmt. Allerdings sind die Ursachen dafür sehr unterschiedlich und vielfältig, ebenso wie die Schlussfolgerungen, die daraus gezogen werden können. Es kann sogar bei einigen Paaren der Fall sein, dass beide nach der ersten Phase der Verliebtheit das Interesse aneinander verlieren und feststellen, dass sie doch nicht so gut miteinander harmonieren, wie sie zu Anfang angenommen haben. In anderen Fällen kann es ganz einfach der stressige Alltag sein, wodurch die Erotik zu kurz kommt. Selbst gesundheitliche Probleme, Genuss- und Drogenkonsum oder Probleme in anderen Bereichen, wie bspw. Familie oder Beruf, können ein Grund dafür sein, dass immer weniger zwischen beiden knistert. Das bedeutet es kann sehr hilfreich sein, wenn dem nachgegangen wird, warum die Häufigkeit nachlässt. Erst dann sollte auf die vordergründigen Probleme eingegangen werden. Noch auf Partnersuche? Hier geht es zu Parship.
Die Häufigkeit von Sex: Dafür gibt es keine Regel
Es besteht grundsätzlich keine allgemeingültige Regel in Bezug auf die Häufigkeit von Sex in einer Beziehung. Optimal ist das, was beide als optimal empfinden. In einigen Fällen kann das bedeuten, dass man mehrmals am Tag Sex miteinander hat, während Sex in anderen Fällen eher relativ wenig vorkommt.
Ein Problem besteht dann, wenn die Bedürfnisse der beiden Partner sich zu stark voneinander unterscheiden. Sehnt sich einer nach Erotik und körperlicher Nähe und seine Wünsche werden nicht erfüllt, dann stellt sich über kurz oder lang eine Unzufriedenheit ein. Diese kann die Stabilität der Beziehung dann untergraben. Aus diesem Grund ist es wichtig, heraus zu finden, ob kein oder nur noch wenig Sex stattfindet, weil beide das wollen oder ob es andere Gründe sind, die dazu führen – obwohl die Lust auf Sex durchaus vorhanden ist.
Wichtig ist, dass man sich in der Partnerschaft darüber frühzeitig Gedanken macht. Wenn nicht, dann kommt es möglicherweise dazu, dass du von deinen eigenen Gefühlen überrascht wirst oder dein Partner von den seinen, wenn eine andere Person auftaucht, die die Gefühle und Bedürfnisse erneut entfacht, die bereits als verloren galten. Kommt es dann zu einem Seitensprung, dann ist das oftmals das Ende einer ursprünglich glücklichen Beziehung. Wer einen neuen Partner sucht, kann online einen Partner vermittelt bekommen.
Grundsätzlich muss hier erwähnt werden, dass es sich bei Sex um weitaus mehr handelt, als nur miteinander zu schlafen. Das Bedürfnis nach Nähe und Kontakt, nach Zärtlichkeit und Geborgenheit ist so tiefgreifend, dass sich der Mensch danach sehnt. Bleibt jegliche körperliche Nähe in einer Beziehung aus, dann kommt es dazu, dass die Partner über kurz oder lang den Kontakt zueinander verlieren. In dem Fall seit ihr dann nur noch ein tolles Team, doch die Bindung als Paar ist verloren. Das bedeutet, dass es auch darum geht, herauszufinden, welche Art von Nähe und Intimität ihr miteinander leben möchtet.
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