Bei einer Beziehung zwischen zwei Menschen handelt es sich um ein kompliziertes Geflecht und von Forschern wird geschätzt, dass von jedem Paar fünfmal so viele positive Erlebnisse wie negative miteinander geteilt werden sollten, damit die Beziehung als glücklich eingestuft werden kann. Doch was passiert, wenn das Gleichgewicht der Beziehung außer Kontrolle gerät und die negativen Erlebnisse überwiegen? Wie kann ein Paar erkennen, ob es sich lohnt, noch an der Beziehung festzuhalten. Noch auf Partnersuche? Hier sind die Partnerbörsen im Vergleich.
Unglücklich oder nicht? – Wie kann ich es erkennen?
Eigentlich ist doch alles in Ordnung. Man ist bereits einige Jahre verheiratet, beruflich könnte es nicht besser laufen, selbst das Haus ist bereits zur Hälfte abbezahlt und die Kinder sind aus dem gröbsten raus. An den Wochenenden werden die Hobbys gepflegt und das Verhältnis zu den Schwiegereltern ist auch nicht so schlecht. Wenn da nur nicht dieses bohrende Gefühl wäre, dass etwas fehlt.
Ein genauer Blick zeigt es dann: Dort wo früher Leidenschaft und eine innige Verbundenheit bestand, spielt sich kaum noch etwas ab. Damit ist allerdings nicht nur das Schlafzimmer gemeint, auch wenn Sex nur noch recht selten stattfindet und das sogar vorhersehbar. Doch was wurde mit dem ehemals so geliebten gemütlichen Frühstück am Sonntag im Bett? Wo sind die Freitagabende geblieben, die man zusammen mit Freunden in der Stammkneipe bis in die Morgenstunden verbrachte, wo man über Wünsche, Sorgen, neue Ziele, Zukunftspläne und Träume diskutierte? Warum brennt eine unbestimmte Sehnsucht, die immer lauter nach Erfüllung ruft? Wonach verlangt diese genau? Nach Sex, Zärtlichkeit, Nähe, Überraschungen oder gar nach einer neuen Liebe und neuen Kontakten zum Beispiel über Parship?
Wenn dir nur ein Bruchteil von diesem Fragensalat bekannt vorkommt, dann geht es dir wie vielen anderen Menschen in einer Beziehung, die sich vor lauter Alltag nicht mehr spüren. Diese Paare wissen nicht, ob sie tatsächlich zusammengehören oder nicht. Von dem diffusen „weiß nicht“ bis hin zum resignierten „will nichts mehr wissen“ ist es kein allzu langer Weg. Die Stimmung kippt manchmal am Wochenende, denn dann eskaliert ein ursprünglicher harmloser Streit in eine erbitterte Grundsatzdiskussion, bei der Beleidigungen, übelste Vorwürfe und Herabwürdigungen die Folge sind, und diese sind nur sehr schwer wieder aus der Welt zu schaffen. Typische Termine für diese „Point of no return“-Streits sind oftmals Weihnachten, Neujahr oder der Beginn des lang ersehnten Jahresurlaubs. Selbst wenn auf einen solchen Streit eine ehrlich gemeinte Entschuldigung folgt – das Gefühl, dass man nicht mehr miteinander glücklich ist, bleibt bestehen. Und noch ein Tipp: Hier gibt es die Single Portale im coolen Vergleich.
Damit du aus dieser unglücklichen Partnerschafts-Atmosphäre entkommen kannst, hast du drei Möglichkeiten:
• Trennung
• Beziehungsarbeit mit Neuanfang
• Flucht in eine Affäre
Der Ausbruch: der erste Schritt, um glücklich zu sein, oder ein Ablenkungsprogramm?
Es klingt sehr provokant, doch eine Affäre oder ein Seitensprung können in einer solchen Situation dazu beitragen, dass du aus der Starre des Unglücklichseins erwachst und dein Leben wieder in die Hand nimmst. Es genügt teilweise sogar nur eine flüchtige Begegnung mit einem anderen Menschen, durch den ein wahres Feuerwerk mit genau den Gefühlen und Glücksmomenten entfacht wird, die in der Beziehung erloschen sind.
Fakt ist, dass eine unglückliche Beziehung uns krank macht. Wird die Sehnsucht nach erfüllender Zweisamkeit nicht gestillt, selbst wenn man Tisch und Bett miteinander teilt, dann leiden Körper und Seele Höllenqualen. Es kann sogar tödlich sein, wenn man teilnahmslos nebeneinander her lebt und das ohne miteinander glücklich zu sein. Langzeitstudien, die in den USA durchgeführt wurden, haben belegt, dass chronisches Unglücklichsein Herzinfarkte, Magengeschwüre, Hormonstörungen und sogar Krebs begünstigt.
Wie so oft im Leben ist unser Körper da ein wenig schlauer als unser Verstand. Aus diesem Grund konstruieren wir uns einen Notausgang und dieser führt in eine kleine außereheliche Affäre oder einen Seitensprung, womit wir uns dann wieder „gesund“ fühlen. Der „andere Partner“ muss dabei nicht die neue große Liebe darstellen, sondern eine Art Medizin. Bevor du jetzt entsetzt aufschreist: Nein, hier soll eine Affäre oder ein Seitensprung nicht schön geredet werden!!!!
Sondern ganz im Gegenteil, es soll darum gehen, dass wir uns bewusst machen, was uns fehlt. In der Beziehung, im Herzen und im Leben. Nur dann besteht die Möglichkeit, dass sich etwas zum Positiven verändert. Auf welche Weise dieser Prozess des Bewusstwerdens angestoßen wird, das ist dabei eher zweitrangig. Erst im Anschluss wird es interessant.
Wenn einer der beiden Unglücksraben in der Beziehung erst einmal aufgewacht ist, dann können die wichtigen Fragen nicht mehr verdrängt werden: Zusammenbleiben oder sollte man sich trennen? Zur Eheberatung oder doch die Scheidung? Eine offene Beziehung, sexloses Ehepaar oder ein kompletter Neuanfang? Oder soll man zurück in die dumpfe Gleichgültigkeit fallen „bis das der Tod uns scheidet“?
Habe Mut zur ehrlichen Bestandsaufnahme
Wenn du schon länger Sätze strapazierst wie „eigentlich sind wir ja ganz glücklich, aber…“, dann ist es höchste Zeit, dass du dir eingestehst, dass du dich vor einer Entscheidung drückst. Sollte das bei dir der Fall sein, dann nehme dir eine Auszeit. Denn du weißt, dass es so nicht weitergehen kann, und von allein ändert sich nichts.
Also reserviere dir einen oder mehrere Tage für dieses Thema und gehe der Angelegenheit auf den Grund. Nicht irgendwann, sondern jetzt! Das könnt ihr gemeinsam tun oder auch jeder für sich allein. Sprecht jedoch darüber, denn ansonsten kann es zu Missverständnissen kommen und ein stillschweigender Rückzug kann die Situation sogar verschlimmern.
Bitte auch keine Ausreden von wegen Urlaubssperre, familiäre Verpflichtungen oder ein fehlendes Budget. Es kann kein Job so wichtig sein, wie das Liebesglück! Notfalls kannst du dich auch einige Tage krankschreiben lassen, aufgrund einer akuten Erschöpfung, parkt die Kinder bei Freunden oder den Großeltern, überzieht das Konto – Hauptsache ihr werdet aktiv. Fahrt in eine Stadt, in der ihr noch nie wart, checkt in eine kleine schnuckelige Pension mit Frühstück ein und zieht Bilanz. Wenn ihr gemeinsam unterwegs seid, dann redet darüber, wie ihr euch in der Beziehung fühlt. Wenn du allein unterwegs bist, dann schreibe auf, was dir durch den Kopf geht.
Wichtig ist, dass du/ihr euch nicht an logischen Details festbeißt. Denn es geht hier nicht um eure Rolle als Eltern oder Arbeitnehmer, sondern ganz allein um die als Liebende. Seid ihr das noch? Ist noch genügend Liebe vorhanden, so dass ihr euch schonungslos offen in die Augen sehen könnt und euch anvertrauen könnt, was ihr wirklich fühlt? Nicht wie ihr euch fühlen solltet, sondern wie ihr euch WIRKLICH fühlt?! Was wünscht ihr Euch? Welche Ängste plagen Euch? Hat jeder von Euch bereits über eine Trennung nachgedacht, aber weiß nicht, was er tun soll? Fühlt ihr euch sexuell noch attraktiv? Fühlt ihr euch noch ernst genommen, geliebt? Worum geht es bei euren Streitgesprächen? Haben sich eventuell Machtspielchen in euren Alltag eingeschlichen und Rollenmuster, durch die eine liebevolle, herzliche und offene Kommunikation nicht mehr möglich ist? Kämpft ihr noch gemeinsam auf derselben Seite oder habt ihr bereits damit begonnen euch das Leben gegenseitig schwer zu machen? Welche Eigenschaften liebst du an deinem Partner / deiner Partnerin – und welche nicht?
Wichtig ist, dass ihr dabei nicht mit falscher Diplomatie vorgeht, sondern ihr solltet euch offen sagen, was euch bewegt. Stellt euch alle Fragen, die euch im Kopf herumgehen. Sicherlich wird es wehtun, aber du kannst sicher sein, dass es hilft. Zudem ist es auch wichtig, dass Handy, Laptop und Fernseher dabei ausgeschaltet sind, denn dann geht es nur um Euch.
Bei diesem Gespräch bzw. den Gesprächen solltet ihr beide auf die Wortwahl achten, denn diese spiegelt das Gefühlsleben wider. So dienen die relativierenden Formulierungen wie „ja, aber“ und „sowohl als auch“ nur dazu, sich ein Hintertürchen aufzulassen und sich nicht festlegen zu müssen. Bekenne Farbe und sage „Ja“ wenn du ja meinst und habe den Mut ein klares „Nein“ auszusprechen. Das ist wesentlich konstruktiver als ein feiges „vielleicht“, mit dem es niemals zu Veränderungen kommt. Hier kann man Erfahrungen mit Partnerbörsen nachlesen.
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