Früher war es verpönt, zum Psychologen zu müssen, aber heute hat sich das zum Glück geändert. Denn die psychische Gesundheit ist mindestens so wichtig wie die körperliche und will gepflegt werden.
In den USA ist es inzwischen sogar ein richtiges Statussymbol, einen eigenen Therapeuten zu haben. Das ist vielleicht auch übertrieben, aber wichtig ist, dass du dich gut um dich selbst kümmerst.
Wenn du merkst, dass du viele Stimmungsschwankungen, Probleme bei Beziehungen oder andere Sorgen hast, kann es sein, dass eine Psychotherapie dir guttun würde.
Du kannst vertrauensvoll und anonym bei einem Arzt nachfragen. Indem du deine Symptome schilderst, kann dich auch ein Allgemeinmediziner an Therapeuten weiterverweisen.
Zudem gibt es Beratungsstellen wie pro familia, bei denen du ganz in Ruhe anrufen und dich beraten lassen kannst. Vielleicht ist dein Problem auch etwas ganz anderes?
In diesem Artikel erfährst du mehr darüber, was eine Psychotherapie eigentlich ausrichten kann, wie diese aussieht und wie du eine Beziehung und eine Therapie miteinander vereinst.
Was macht eine Psychotherapie eigentlich?
Der Grund für psychische Probleme liegt häufig darin, dass du als Kind ein Trauma erlitten hast, schwierige Eltern hattest oder durch andere Erlebnisse geprägt wurdest.
Manchmal sind es auch chemische Reaktionen oder vererbbare psychische Krankheiten, die sich mit einer Kombination aus Therapie und Medikamenten behandeln lassen.
Ebenso wie in der Psychoanalyse geht es bei einer Therapie darum, über diese Probleme mit einer Vertrauensperson zu sprechen. Psychologen wissen, wonach sie dich fragen müssen und verstehen oft besser als du, wo der Schuh drückt.
Du brauchst Mut, Geduld und viel Ehrlichkeit für eine Psychotherapie, denn mit Sicherheit wirst du mit deinem Therapeuten über schwierige Epochen in deiner persönlichen Geschichte sprechen.
Diese prägen, wer du bist und wie du dich verhältst. Gemeinsam mit deinem Psychologen wirst du analysieren, welche Probleme du hast, warum diese auftreten und was sich dagegen tun lässt.
Dieser letzte Punkt ist besonders wichtig. Du erfährst nicht nur viel über dich selbst, sondern lernst auch, wie du mit deinen Schwierigkeiten umgehen kannst.
Je nach Art der Erkrankung ist es nicht immer möglich, komplett „gesund“ zu werden. Durch bestimmte Verhaltensweisen kannst du deine Probleme aber selbständig in den Griff bekommen und dadurch ein ganz normales Leben führen.
Verschiedene Arten der Psychotherapie
Die klassische Couch, auf der der Patient liegt und über seine Kindheit spricht, ist ein Instrument der Psychoanalyse. Diese ist vor allem für Erwachsene und für bestimmte Erkrankungen geeignet.
Bei der Psychotherapie hingegen sitzt du ganz normal. Klassischerweise unterhältst du dich dabei mit dem Therapeuten. Der setzt manchmal auch Techniken ein, bei denen du beispielsweise Beziehungen aufzeichnest oder nachspielst.
Die Gesprächstherapie ist besonders häufig und weist sehr gute Ergebnisse auf. Gerade bei Krankheiten, die nicht allzu drastisch sind, wird sie gern eingesetzt.
Wenn du beispielsweise an einer Essstörung leidest, wird dein Therapeut auch Verhaltenstherapie zum Einsatz bringen. Dazu gehören praktische Übungen, Ausflüge und Tipps für Verhaltensweisen in bestimmten Situationen.
Unabhängig davon, ob du künstlerisch talentiert bist, kann auch eine Kunsttherapie für dich in Frage kommen. Dabei drückst du dich vor allem auf dem Papier oder mit Farben aus. Auch Ton und andere Materialien werden kreativ eingesetzt, um Probleme anzugehen.
Darüber hinaus gibt es Musiktherapie und Therapien, bei denen Tiere eingesetzt werden. Letztere haben sich besonders für Autisten, die sich nicht gern mit Menschen unterhalten oder sich öffnen, als sehr hilfreich erwiesen.
Beziehung und Therapie auf einmal?
Es ist möglich, zugleich eine Beziehung zu haben oder auf einer Dating-Seite aktiv zu sein und sich in Therapie zu befinden.
Viele Menschen bevorzugen es allerdings, sich zuerst einmal komplett auf die eigene Heilung und Gesundheit zu konzentrieren. Sicherlich kann dein Therapeut dir dazu einen hilfreichen Hinweis oder eine Empfehlung geben.
Wichtig ist, dass du ehrlich mit deinem neuen Partner bist. Wenn du ihm oder ihr erzählst, dass du gerade in Therapie bist oder eine beendet hast, kann er viel verständnisvoller sein und wird dich etwas rücksichtsvoller behandeln.
Auf deinem Profil musst du derartig persönliche Informationen natürlich nicht preisgeben. Erst, wenn du mit jemandem flirtest oder ernsthaftes Interesse hast, geht es um diese Themen.
Für manche psychisch Erkrankte ist das Casual Dating, bei dem es vor allem um One-Night-Stands geht, eine gute Option. Es kann aber auch kontraproduktiv sein – sprich daher am besten mit deinem Therapeuten darüber!
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Ich weiß nicht, was sie will…..
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