Bei Dating Seiten bekommt man von anderen nur ausgewählte Aspekte mit – aus vielen kleinen Informations-Häppchen muss man sich sein Bild von der anderen Person quasi selbst zusammen setzen. Die Folge: wenn man sich dann zum ersten Mal im realen Leben trifft, kann es zu großen Überraschungen kommen, im Positiven wie im Negativen. Der andere ist dabei keineswegs immer Schuld – vielmehr entsteht das Bild aus einer Mischung von dem, was die andere Person über sich verrät und wie man selbst diese Infos interpretiert. Die Realität liegt dabei irgendwo dazwischen.
Dies ist einer der Gründe, warum man auch bei der seriösen Online-Partnersuche zum Beispiel über Parship nicht zu lange mit einem realen Date warten sollte, wenn man wirklich Interesse an einer bestimmten Person hat. Nichts ersetzt den eigenen persönlichen Eindruck von jemandem. Im echten Leben nehmen wir so viel verschiedene Signale auf, wie Stimme, Körpersprache, das Lachen von jemandem, die Mimik, wie jemand über sich erzählt und natürlich auch das Verhalten der anderen Person. Man bekommt außerdem die andere Person im Ganzen zu sehen und nicht nur Ausschnitte, Vorder- oder Seitenansichten. Wenn man sich dann wundert, dass die Vorstellung die man von jemandem hatte, so gar nicht mit dem Menschen, den man dann vor sich hat, übereinstimmt, kann es an den folgenden Gründen liegen.
Dein Date hat ein verzerrtes Selbstbild
Es wurde schon viel darüber geschrieben, dass Online-Dating es leicht machen würde, zu lügen und sich als jemand auszugeben, der man nicht ist. Eigentlich glaube ich das weniger, dass man auf lange Sicht online so viel besser täuschen kann. Aber viele geben unbewusst ein falsches Bild von sich ab, das durch den realen Kontakt eben nicht korrigiert werden kann. Wenn wir beim Online-Dating in einer Partnerbörse jemanden kennenlernen, haben wir nur die Informationen über diese Person, die diese uns auch liefert und das ist immer stark selektiv. Das heißt wir haben riesige Lücken in dem, was wir über die andere Person wissen. Die andere Person ist der- oder diejenige, der oder die die eigenen Fotos auswählt und darüber entscheidet, wie er oder sie sich präsentieren will.
Auch der Beschreibungstext zeigt Dir eine Menge darüber, wie jemand über sich selbst denkt und in welcher Rolle er oder sie sich sieht. Das kann auch dazu führen, dass Du jemanden eigentlich vor dem realen Treffen weniger interessant oder auch attraktiv fandest, als dann in Wirklichkeit! Wenn nämlich jemand kein übermäßiges Selbstvertrauen hat und so auch in Bildern nicht die eigenen Stärken präsentiert, sondern eher zeigt, dass er oder sie nicht gerne fotografiert wird! Auch bei der Selbstbeschreibung gibt es so einige, die ihr Licht eher unter den Scheffel stellen und eher aussagen, dass sie interessanten Profilbesuchern ohnehin nicht das Wasser reichen können. Eigene Erfolge oder das, was diese Person einzigartig macht, wird nicht unbedingt hervorgehoben. Wenn dann aber bei einer realen Verabredung die Stimme und das Lächeln dieser Person hinzukommt, es sich womöglich herausstellt, dass man sich mit dieser Person super gut unterhalten kann und dass sie ingesamt viel mehr zu bieten hat, als man dachte, ist die Überraschung groß. Man könnte sogar sagen, dass einige Personen schon erleichtert waren, dass ihr Date keine besseren Fotos und Beschreibung von sich online hochgeladen hatte – so gab es weniger Konkurrenz. 🙂
Dein Date gibt absichtlich falsche Tatsachen vor
Natürlich gibt es aber auch Personen, die denken, dass sie mit Absicht das Bild, das sie abgeben, verzerren müssen, um bessere Chancen zu haben. Auch das muss keine böswillige Täuschung sein, sondern einfach nur der Versuch, besser rüberzukommen. Fotos werden bearbeitet, Körpergröße und Gewicht werden etwas angepasst, die Hobbies werden etwas ausgeschmückt und der Beruf beschönigt. Manche beschreiben sich selbst als tolle Liebespartner, als besonders romantisch, sportlich, erfolgreich … um ihre Chancen beim anderen Geschlecht zu erhöhen. Nur passiert dann hier bei einem realen Treffen eben das Gegenteil – bei einer Verabredung merkt man doch schnell, was Schwindel war und was nicht. Wenn die Person plötzlich einen halben Kopf kleiner daher kommt, dafür unsportlich daher geschlurft kommt, machen das blumige Worte auch nicht wett. Auch in dieser Konstellation ist es durchaus möglich, dass jemand ein verzerrtes Selbstbild von sich hat und tatsächlich die eigenen Schwächen nicht sieht oder so unsensibel für das Feedback anderer ist – oder chronisch immer die Schuld bei anderen sucht und niemals bei sich selbst – dass sie gar nicht mitbekommt, dass sie andere täuscht, wenn sie sich als tollen Redner bezeichnet oder als gut gebaut … Kurz: dass jemand ein wirklich realistisches Selbstbild hat, die eigenen Schwächen sieht und dazu steht und sich zudem bewusst ist, wie er oder sie bei anderen ankommt, sodass Selbst-Präsentation und üblicher Wirkung auf andere übereinstimmen, ist eher die Seltenheit. Ein geeignetes Portal zum Kennenlernen findet man im Partnerbörsen Test.
Du machst Dir ein falsches Bild von Deinem Date
Doch das Beschriebene ist nur eine Seite der Medaille. Denn wie jemand bei uns ankommt, liegt zur anderen Hälfte in uns selbst. Wir interpretieren automatisch das, was wir sehen und lesen und fügen es auch automatisch in all unsere früheren Erfahrungen ein. Wir vergleichen mit dem, was wir schon kennen und ordnen eine neue Person entsprechend zu. Wir können also in einem Foto etwas sehen, das gar nicht da ist oder umgekehrt. Ein unsicherer Blick von der Seite in die Kamera kann als besonders verwegen interessant ankommen oder auch als unaufrichtig. In der Selbstbeschreibung des Flirts sieht man nur, was man sehen will. Man sieht ein Stichwort und projiziert automatisch eigene Wünsche und Vorstellungen in die andere Person hinein.
Automatisch werden bestimmte Erwartungen geweckt. Selbst wenn man schon eine Reihe Nachrichten ausgetauscht hat, kann das so weiter gehen. Man nimmt manche Informationen, die jemand von sich preis gibt nicht ernst oder deutet sie um, sodass es für einen passt. Negatives wird ausgeblendet und Gutes dazu gedichtet. Jemand erzählt Dir, dass er oder sie in der Kindheit auch mal einen Hund hatte, so wie Du? Angenommen, Du bist ein Hundeliebhaber, was wirst Du wohl dann da hinein lesen? Dass die andere Person ebenfalls Hunde liebt und ein Tierfreund ist wahrscheinlich. Du denkst, dass Ihr Gemeinsamkeiten habt. Dabei kann die Aussage alles bedeuten, von „Hunde sind einfach selbstverständlich für mich“ bis hin zu „ich habe das Tier nie beachtet und wenn, dann nur, wenn es mich genervt und ich es deswegen getreten habe“.
Versuche daher, wirklich ungeschminkt zu sehen, was die andere Person über sich erzählt und was sie wirklich sagt! Wenn Du etwas nicht verstehst, versuche, etwas mehr zum Hintergrund und zum Erfahrungsschatz der anderen Person zu erfahren. Achte darauf, welche Werte die andere Person hat, wie sie sich ausdrückt, unabhängig davon, was sie erzählt. Auch wenn sie umgekehrt irgendwas über Dich in Dein Profil hinein interpretiert und etwas für Dich wirklich Wichtiges einfach zu übersehen scheint – denke daran, dass dies eigentlich viel mehr etwas über diesen Menschen aussagt, als über Dich. Lerne, zwischen den Zeilen zu lesen, aber fang jetzt bitte nicht an, wie wild nach Hinweisen zu suchen, die nicht da sind oder in jedes Wort eben etwas hinein zu interpretieren.
Schon Freud sagte, manchmal ist eine Zigarre einfach nur eine Zigarre – wenn Dir jemand was über sich erzählt, ist es eben vielleicht eben genauo so. Versuche, Dir kein vorschnelles Bild zu machen und das Gesagte erst recht nicht mit Emotionen in Deiner Erfahrungswelt zu verbinden. Sammele erst einmal alle Informationen, die Du von jemandem erhältst und versuche nicht sofort, Dir ein Urteil zu bilden. Wenn Du diese Person dann bei einer ersten Verabredung triffst, wirst Du dann schon sehen, inwieweit sich alles zusammenfügt. Denn vor allem dann, wenn die Person, die da ankommt, genauso ist, wie Du sie Dir vorgestellt hattest – dann hast Du bereits eine Menge verlässliches Hintergrundwissen durchs Online-Dating erhalten und Ihr könnt schnell auf diese Basis aufbauen. Wenn Bild und Realität zu stark voneinander abweichen, dann war es erst recht eine gute Idee, sich schnell im echten Leben getroffen zu haben, damit Du Dein Bild frühzeitig korrigieren kannst. So oder so – sammle online Infos, entscheide, ob Interesse besteht, aber sei Dir stets bewusst, dass das Bild, das Du online formst, nicht in Stein gemeißelt ist.
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