Beim Dating oder der Partnersuche im Internet ist es sehr hilfreich, die eigene Persönlichkeitsstruktur zu kennen. So weißt du, welche Art Mensch am besten zu dir passt und wie du dich in einer Beziehung verhältst.
Viele Menschen wissen erstaunlich wenig über sich selbst. Daher ist es auf jeden Fall empfehlenswert, einen entsprechenden Test zu machen. Dabei erfährst du nämlich auch, wonach du eigentlich suchst.
Zudem gibt dir diese Kenntnis die Möglichkeit, zunächst einmal an deiner Persönlichkeit zu arbeiten und eventuelle Schwächen, die dir vielleicht in vorherigen Beziehungen im Weg waren, zu verbessern. So bist du bereit für eine neue Liebe!
In diesem Artikel verraten wir dir ein wenig mehr darüber, was die vier größten Persönlichkeitstypen sind, ob diese sich verändern können und wie sie überhaupt entstehen. Zudem geht es darum, die zu deiner Persönlichkeit passende Datingseite zu finden.
So entsteht die Persönlichkeitsstruktur
Bereits ab der frühesten Kindheit beginnt der Charakter, sich zu formen und aus dem Erlebten zu lernen. Dabei verändert er sich ständig, passt sich an Erlebnisse an und lernt von ihnen.
Dazu ist es auch die Familie, die eine sehr wichtige Rolle in der Charakterbildung spielt. Ob Einzelkind, Waise, Kind aus reichem Elternhaus oder Arbeiterkind, deine Umgebung prägt dich mehr, als du vielleicht denkst.
Darüber hinaus ist es natürlich deine Ausbildung, die viel dazu beiträgt, dich zu einem oder einer Erwachsenen zu machen. Mit den ersten Beziehungen und sexuellen Erfahrungen bildet sich die individuelle Persönlichkeit immer weiter aus.
Manche Experten sind der Meinung, dass es vor allem das Leid und der Umgang damit ist, was uns ausmacht. Wer einige schmerzvolle Trennungen oder den Tod eines nahen Familienmitgliedes hinter sich hat, ist auf gewisse Weise reifer.
Die vier großen Persönlichkeitstypen
Laut dem Psychologen Fritz Riemann, der Anfang des 20. Jahrhunderts geboren wurde und einer der Väter der Psychoanalyse war, gibt es vier große Typen. Sie alle lassen sich durch bestimmte Angstmuster unterscheiden, haben aber auch zahlreiche andere Attribute.
Der depressive Persönlichkeitstyp zeichnet sich dadurch aus, dass die jeweilige Person Angst davor hat, sich weiter zu entfalten. Sie hält sich selbst nicht für liebenswert und hatte oft eine schwierige Kindheit.
Diese Menschen sind Helfertypen, die warm, herzlich und beziehungsorientiert sind. Sie scheuen Aggression und Konfrontation, jammern eher, als dass sie handeln, und haben Defizite in der Selbstentfaltung.
Das Gegenteil davon ist die schizoide Persönlichkeit. Diese Menschen sind nicht etwa schizophren, sondern sehr gut darin, ihre Gefühle „abzuspalten“ – anders gesagt, sie zeigen diese nicht und haben eine harte Schale.
Sachliche und hochkontrollierte Menschen, die verlässlich sind und hart arbeiten, aber ein simples „Ich liebe dich“ kaum über die Lippen bringen, haben diese schizoide Persönlichkeitsstruktur.
Zwanghafte Persönlichkeitstypen haben ein großes Sicherheitsbedürfnis. Sie lieben Struktur und Organisation, haben aber Probleme mit Spontaneität und vergessen oft, einfach und unbeschwert zu leben.
Der vierte Persönlichkeitstyp ist die hysterische Persönlichkeit. Damit sind Menschen gemeint, die im Gegensatz zu den Zwanghaften die Bühne lieben und stets im Mittelpunkt stehen wollen. Sie übertreiben viel, sind hinreißend, aber auch anstrengend.
Lässt sich die Persönlichkeitsstruktur verändern?
Die Antwort auf diese Frage lautet: Ja, bis zu einem gewissen Grad. Denn während die grundlegende Struktur, die dich einem der vier Persönlichkeitstypen zuordnet, festgelegt ist, entwickelst du dich dennoch ständig weiter.
Dabei ist tatsächlich die Liebe einer der wichtigsten Gründe, der es ermöglicht, dass wir uns deutlich verändern. Sicherlich ist es dir auch schon einmal passiert: Für eine geliebte Person legst du eine nervige Eigenschaft ab oder bist zuvorkommender.
Dies ist eine Veränderung, die wir gern vornehmen und die uns oft leichtfällt. Selbst wenn die Beziehung nicht hält, bleibt diese neue Stärke oder die ausgemetzte Schwäche, sodass eine Beziehung stets auch eine persönliche Chance zur Weiterentwicklung darstellt.
Nach einer Trennung ist es sinnvoll, in sich zu gehen und zu analysieren, warum die Beziehung nicht funktioniert hat. Daraus lernst du viel über dich selbst, deine Ansprüche an eine Partnerschaft und entwickelst dich noch dazu quasi automatisch weiter.
Das passende Single-Portal für deine Persönlichkeit
Indem du online einen Persönlichkeitstest machst oder dich weiter über die vier geschilderten Charaktertypen informierst, kannst du schnell erfahren, wo auf dem Spektrum du dich selbst einordnen solltest.
Natürlich wirst du irgendwo in der Mitte liegen und Züge der unterschiedlichen Typen wahrnehmen. Zusammen mit all deinen Erfahrungen, Vorlieben und Ängsten entsteht so die individuelle Persönlichkeitsstruktur.
Daraus kannst du auch schließen, welche Art Mensch am besten zu dir passt. In der Partnersuche ab 60 findest du Singles, deren Charakter bereits recht gefestigt ist. Als junger Single solltest du besonders offen für neue Typen sein.
Bei der Suche hilft dir unser Partnerbörsen-Vergleich. Bevor du dich bei einem Portal anmeldest, kannst du dort checken, wie die unterschiedlichen Seiten sind und was sie dir bieten.
Testsieger von DISQ und Stiftung Warentest ist übrigens Parship. Wenn du es dort probieren möchtest, geht es hier direkt zur Anmeldung.
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