Nachdem Gott die Welt erschaffen hatte, schuf er Adam und er bekam seine Eva praktisch frei Haus geliefert. Es vergingen tausende von Jahren und in diesen mutierte Adam zum Alphamann – er „erjagte“ seine Frau, musste sie „kaufen“ oder entführte sie. „Sie sucht ihn“ oder „ Frau sucht Mann“ war zu diesen Zeiten eher nicht die Regel, aber es gab schon immer Frauen, die es verstanden, wie sich ein Mann in sie verliebte. Doch andere Frauen tun sich dagegen schwer, einen Mann zu finden. Warum ist das so?
Bewusst Single oder unfreiwillig Single
Es gibt Frauen, die sich ganz bewusst dafür entscheiden, ein Singleleben zu führen. Andere wünschen sich einen Partner, aber finden niemanden und sind damit unfreiwillig Single. Wenn du unfreiwillig Single und auf der Suche nach einem Partner bist, aber keinen Erfolg hast, dann könnten dir die folgenden Informationen behilflich sein.
Du wirst dir sicherlich die Frage stellen: „Warum ist das Verlieben so schwer?“ Das Verliebtsein ist ein Gefühl und dieses kommt dann zustande, wenn du die positiven Seiten des Mannes erkennst. Stellst du zu hohe Erwartungen oder hast zu viele Einwände, dann wirst du nichts empfinden. Wenn du dich zwingst und dir sagst „Ich will jetzt einen Mann finden!“, dann wirst du dich nicht verlieben. Je entschiedener du suchst, umso weniger Kontakte wirst du knüpfen und umso mehr Männer wirst du vertreiben. Gehe stattdessen offen auf andere Menschen zu und nehme dir lediglich vor, einen netten Abend zu verbringen. Das Gefühl des Verliebtseins muss dich nicht wie aus heiterem Himmel treffen, sondern es kann langsam und damit mit der Zeit kommen, wenn ihr zusammen etwas unternehmt.
Werfe deshalb nicht gleich die Flinte ins Korn, wenn die Schmetterlinge nicht gleich im Bauch wie wild herumtanzen. Es genügt zu Beginn das Gefühl der Sympathie.
Single-Frauen auf der Suche nach Mr. Right
Bist du auf der Suche nach deinem Traummann, dann solltest du einige Dinge beachten. So können beispielsweise zu hohe Erwartungen und ein festes Bild von dem Partner die Partnerschaft erschweren.
So übertragen Frauen die Eigenschaften, die sie beruflich erfolgreich gemacht haben, häufig auf ihr Privatleben. Dabei wird nach einer detaillierten Checkliste von Eigenschaften und Qualitäten des Partners vorgegangen. Diese Vorgehensweise ist verständlich, denn viele Frauen benötigen den Mann heute nicht mehr als Versorger und Beschützer. Sie sind für sich selbst verantwortlich. Das heißt sie sorgen für sich selbst und wollen keinesfalls ihren Lebensstandard verschlechtern.
Die Vorgehensweise hat einen Vor- und einen Nachteil:
• Vorteil: Der Schutz vor den Männern, die diese Qualitäten nicht aufweisen.
• Nachteil: Die Partnersuche ist zumeist erfolglos, da es den „gebackenen“ Mann nicht gibt.
Damit ist die Auswahl eingeengt und die Folge ist: Du findest keinen Partner. Aber diese hohen Erwartungen dienen zugleich auch als Schutz vor einer möglichen Enttäuschung. Denn wenn du niemanden findest, dann ist das der sichere Weg nicht verlassen oder enttäuscht zu werden.
Die Partnersuche: Wie sollte ich am besten Vorgehen?
Dass du die Vorstellungen, die du über deinen Partner hast, analysierst, ist hilfreich, aber es darf kein absoluter Forderungskatalog werden. Frage dich daher:
• Wie sieht mein idealer Partner aus?
• Welche Eigenschaften sind mehr sehr wichtig?
• Worauf kann ich verzichten?
Die Bereitschaft dazu Kompromisse einzugehen und der Blick darauf, was eine Partnerschaft und ein Zusammenleben schönes bieten kann, sind hier gefordert. Eine Beziehung basiert auf drei Säulen:
• dem emotionalen Bereich
• dem intellektuellen Bereich
• dem sexuellen Bereich
In keiner Partnerschaft ist die Basis ausgewogen und diese kann sogar dann gut sein, wenn du dich den überwiegenden Teil der Zeit zufrieden fühlst.
Kann die Partnersuche erschwert werden durch bestimmte Verhaltensweisen?
Bei dieser Frage lautet die Antwort: Ja. Denn wenn du zu wenig kompromissbereit bist, wenn es darum geht, deine bisherige Lebensform zu ändern. Klare Vorstellungen vom Lebensstil sind hilfreich, aber auch hinderlich. Du wirst kaum einen Mann finden, der in allen Punkten die gleichen Vorstellungen hat wie du – bspw. in puncto Umgang mit Geld, Aufstehzeit, Ernährung, Reisen, Kleidung, sozialer Kontaktpflege, Lesevorlieben, Sport.
Mache dir klar, dass ein Zusammenleben Absprachen erfordert und ab und auch muss auch auf das Ausleben eigener Bedürfnisse verzichtet werden. Doch auch hier gilt: Beide sollten in den wichtigsten Vorstellungen harmonieren.
Es passiert auch, dass manche Frauen ihren neuen Partner damit überfordern, dass sie von ihm zu schnell eine Antwort für oder gegen die Beziehung erwarten. Übst du zu viel Druck auf ihn aus, dann löst das bei Männern eine Angst vor Verpflichtung und Angekettetsein aus. Zugleich setzt du dich dann selbst unter Druck, denn du möchtest sofort alles über ihn erfahren, um dich dann für ihn oder gegen ihn zu entscheiden. Besser ist es, wenn du dir Zeit lässt.
Es gibt durchaus Frauen, die darauf warten, dass sie sich so richtig verliebt fühlen. Sie nehmen dieses Gefühl dann als sicheres Zeichen dafür, dass er der Richtige ist. Lass dir gesagt sein, das Verliebtsein ist keineswegs ein sicheres Zeichen dafür, dass eine Partnerschaft funktioniert. Natürlich erschweren auch die negativen Einstellungen die Partnersuche, wie beispielsweise „In meinem Alter sind alle guten Männer schon vergeben“ oder „Ich habe nicht genug zu bieten, sonst hätte ich bereits einen Partner“. Ist das bei dir der Fall, dann kannst du dir sicher sein, dass du nur halbherzig suchst oder du erst gar nicht mit der Suche beginnst.
Sollten Ex-Partnerschaften bei der Suche berücksichtigt werden?
Es ist sinnvoll, wenn du analysierst, warum die vergangene(n) Partnerschafte(n) gescheitert sind. Wichtig ist dabei allerdings, dass dich davor hütest, Verallgemeinerungen vorzunehmen wie: Jeder Lehrer ist … Jemand, der sich so anzieht, ist … Jeder Elektriker, ist …
Muss Frau sich kleiner machen, da starke Frauen Männern Angst machen?
Eine Frau, die selbstbewusst und erfolgreich im Beruf ist, ist nur für bestimmte Männer attraktiv – nämlich für die Männer, die ebenfalls selbstbewusst sind und ihr Selbstwertgefühl nicht über eine schwache Frau aufwerten müssen. Oder die Männer, die sich gern klein machen, da sie einen „Mutterersatz“ suchen.
Du solltest dich generell nicht kleiner machen, aber auch nicht ständig hervorheben, dass du eigentlich keinen Mann brauchst. Machtkämpfe sind hinderlich! Ein Mann kann nur schwer Liebe empfinden, wenn er den Eindruck hat, dass er für seine Partnerin nicht wichtig ist. Stelle dich niemals dümmer oder naiver dar, als du bist! Es schadet aber auf keinen Fall, dass du deinen Partner spüren lässt, wenn er in einem bestimmten Bereich mehr Wissen hat und dir überlegen ist.
Kommt es zu einem Machtkampf zwischen den Partnern, dann verhindert dieser das Liebesgefühl und auch das Gefühl attraktiv zu sein.
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