Es ist wirklich selten, aber es kann vorkommen: Du wirst schwanger, obwohl du Pille und Kondom benutzt hast. Da du das meistens erst nach einer Weile merkst, ist die Pille danach schon viel zu spät.
In diesem Artikel geht es darum, was du tun kannst, wenn du trotz doppelter Vorsichtsmaßnahme schwanger geworden bist. Zudem erklären wir dir genau, wie die beiden Verhütungsmittel funktionieren, damit du Überraschungen vermeiden kannst.
So funktioniert die Pille
Die Pille ist eines der beliebtesten Verhütungsmittel in Deutschland. Viele Frauen nehmen sie schon ab der Pubertät, um auf ihr erstes Mal vorbereitet zu sein und Hautproblemen vorzubeugen.
Zudem hilft die Pille dabei, den Zyklus zu regulieren. Diese Planbarkeit ist für viele Frauen sehr praktisch. Wenn du beispielsweise gerade auf Dating-Seiten auf der Partnersuche bist, kannst du planen, an welchen Tagen du bereit für ein Date bist.
Die Pille verhindert durch Hormone, dass du schwanger wirst, indem die männlichen Spermien sich gar nicht erst ansiedeln können. Sie ist damit eines der sichersten Verhütungsmittel überhaupt.
Allerdings funktioniert die Pille nur dann, wenn du sie wirklich jeden Tag einnimmst. Je nach Modell nimmst du sie auch während deiner Blutung oder setzt ein paar Tage aus. Du solltest die Gebrauchsanleitung sehr genau lesen.
Wenn du ein paar Stunden nach Einnahme der Pille Durchfall hast oder erbrechen musst, kann es sein, dass sie ihre Wirkung verliert. Das bedeutet auch, dass du vom Sex, den du ein paar Tage davor oder danach hast, schwanger werden kannst.
Ebenso tragen Antibiotika dazu bei, dass die Pille nicht mehr wirkt. Lass dich daher stets von deinem Arzt beraten, wenn er dir ein Medikament verschreibt.
So funktioniert das Kondom
Das Kondom ist das einzige Verhütungsmittel, das wirkungsvoll vor sexuell übertragbaren Krankheiten und Schwangerschaft schützt. Gerade, wenn du auf einer der Partnerbörsen aus unserem Test jemanden kennenlernst, solltest du so verhüten.
Denn wenn ihr euch noch nicht gut kennt, aber Sex habt, kann es sein, dass du dir eine Krankheit einfängst. Selbst die besten Partnerbörsen können das nicht verhindern. Der Betroffene weiß zudem nicht immer um seine Krankheit.
Für Frauen haben Kondome zudem den großen Vorteil, dass sie selbst nicht hormonell verhüten müssen, sondern der Mann endlich einmal dafür zuständig ist.
Indem das Kondom die Spermien auffängt, können sie überhaupt nicht in die Vagina eindringen und dort „Wurzeln schlagen“. Daher ist es eigentlich nicht möglich, schwanger zu werden, wenn ein Kondom benutzt wird.
Allerdings kommt es vor, dass Kondome, die schon älter sind, reißen und dadurch doch Spermien austreten können. Zudem kann es sein, dass das Kondom im entscheidenden Moment abrutscht.
Darüber hinaus solltet ihr davon absehen, das Kondom mit den Zähnen zu öffnen oder überzuziehen, denn auch so können Löcher oder Risse entstehen, die die Wirkung des Kondoms zunichtemachen.
Alternative Verhütungsmittel
Darüber hinaus gibt es weitere Verhütungsmittel. Die Spirale, die sowohl als Kupfer- als auch als Hormonspirale auf dem Markt ist, gilt ebenfalls als sehr sicher.
Sie hat den Vorteil, dass sie, einmal eingesetzt, mehrere Jahre im weiblichen Körper verbleibt und man sich keine weiteren Gedanken um die Verhütung machen muss.
Andere Frauen wollen ganz auf Hormone verzichten und verhüten mit der Temperaturmethode. Obwohl es dafür inzwischen sogar Apps gibt, ist diese Methode nicht sehr sicher.
Darüber hinaus gibt es das Diaphragma, die Pille für den Mann, Hormonspritzen, Pflaster und noch weitere, aber weniger verbreitete Verhütungsmethoden.
Da Verhütung meistens Sache der Frau ist, ist es wichtig, dass du eine Methode findest, die zu dir passt und mit der du dich wohl und sicher fühlst.
Wenn du trotzdem schwanger bist
In seltenen Fällen kann es nun einmal doch vorkommen, dass du schwanger wirst. Pille und Kondom ist zwar die sicherste Kombination, um das zu verhindern, aber wie du gesehen hast, gibt es Fälle, in denen eines oder beide Mittel nicht funktionieren.
Was kannst du tun, wenn du merkst, dass du trotzdem schwanger bist? Zunächst solltest du deinen Partner darüber informieren, denn er ist schließlich der Vater und somit ebenfalls zuständig.
Wenn ihr euch auf einer Partnerbörse wie Parship kennengelernt habt, kann das ein Schock sein. Da das System euch aber als passende Partner vorgeschlagen hat, ist eine Schwangerschaft manchmal nur der Auslöser dafür, euch wirklich zusammenzubringen.
Natürlich kann es auch sein, dass du das Kind nicht haben möchtest. Das kann viele verschiedene Gründe haben und ist deine eigene Entscheidung. In diesem Fall kannst du abtreiben oder das Kind nach Geburt zur Adoption freigeben.
In Deutschland ist eine Abtreibung innerhalb der ersten 12 Wochen der Schwangerschaft möglich, wenn die Frau vorher an einem verpflichtenden Beratungsgespräch teilgenommen hat.
Alternativ kannst du die Schwangerschaft vollenden und das Kind dann zur Adoption freigeben. Dabei solltest du unbedingt auf die Unterstützung von Freunden und Familie zählen. Wir wünschen dir viel Glück.
Hier findest du weitere spannende Artikel:
Online-Dating: letzte Zuflucht oder Nr. 1?
Das perfekte Singlebörsen Profil – so klappt es mit der großen Liebe
[kk-star-ratings align="right" reference="auto" valign="bottom"]
Schreibe einen Kommentar