Wer sich fürs Online-Dating für die Partnersuche anmeldet, träumt davon, sich bald zu verlieben. Ganz so einfach ist es aber nicht. Ein Foto reicht eben noch nicht aus, um sich in die ganze Person zu verlieben. Wenn es also nicht auf Anhieb klappt, ist das ganz normal. Setze Dir nicht selbst unrealistische Erwartungen. Geh die Sache lieber ganz entspannt an. Warte ab, was sich tut. Vergiss außerdem nie: Online-Dating ist nicht die Antwort auf alle Datingfragen, sondern auch nur ein weiterer Weg, jemanden kennenzulernen.
Es soll ja vorkommen, dass sich jemand bei der Online-Partnersuche auf Parship zum Beispiel auf den ersten Blick verliebt. Gerade bei der Patnervermittlung sind häufig durchaus passende Vorschläge dabei. Was die Fotos betrifft wissen wir ja schließlich auch, wer uns vom Typ her gefällt: Wenn das Äußere passt, ist das ja schomal eine gute Grundlage. Als nächstes steht dann das Profil an. Gefällt einem da auch alles, was man liest? Noch auf der Suche nach einem passenden Portal? Hier sind die Singlebörsen im Test.
Das Gute am Onlinedating ist zumindest schon mal, dass man nicht passiv Zuhause sitzt, sondern das Gefühl hat, sein Liebesglück selbst in die Hand zu nehmen. Man kann es zwar nicht nach Belieben steuern, wohl aber immerhin seine Chancen deutlich erhöhen. Auch fühlt man sich gleich besser, selbst wenn es nicht sofort klappt. Man fühlt sich nicht mehr allein vom Zufall abhängig, was die Partnersuche betriftt. Wer proaktiv ist, hat jedenfalls oftmals schnell Erfolg. Insofern ist es nicht einfach vom Schicksal abhängig, ob man sich neu verliebt. Man muss auch die Gelegenheit dazu schaffen, dass man gefunden werden kann. Das gilt natürlich auch für die Partnersuche über 30.
Natürlich musst Du auch dann, wenn Du es zunächst mit Onlinedating versuchst, auch bereit sein, neue Leute im realen Leben kennenzulernen. Das Internet ist nur Anlaufstelle für den ersten Kontakt und um einschätzen zu können, ob man sich ggf. auch in echt gut verstehen könnte. Nach ein paar Nachrichten, die Ihr über eine Singlebörse gewechselt habt, solltet Ihr Euch möglichst bald verabreden. Doch bevor es so weit ist, versuch stets, auf dem Teppich zu bleiben. Bis jetzt ist nur klar, dass Interessen vorhanden sein könnte. Alles weitere muss sich mit der Zeit erst noch zeigen. Lass Dich nicht von Deinen Wünschen und Träumen zu Fantasien und Tagträumereien verleiten.
Bleib realistisch und auch für andere offen. Vielleicht stellt Ihr beim Treffen fest, dass es zwischenmenschlich einfach nicht passt, das ist auch kein Weltuntergang. Man kann einfach nicht zu jedem passen, oder. Wenn Du also realistisch bleibst und ein missglücktes Date nicht überbewertest, sondern es als das ansiehst, was es ist, kannst Du auch weiterhin positiv nach vorne schauen und weiteren Dates online und offline eine Chance geben, Dich kennenzulernen.
Ab wann ist man denn eigentlich wirklich verliebt? Interessant ist, dass man im Englischen häufig vom „falling in love“, vom Verlieben spricht, wenn man schon so gut wie zusammen ist. Also eher vergleichbar damit, wenn man in Deutschland nicht „nur“ von verlieben spricht, sondern die Worte „ich liebe dich“ über die Lippen bringt. Und diese Worte sollte man eben nicht inflationär benutzen, sondern erst, wenn man es wirklich meint, vor allem nachdem man die andere Person wirklich richtig gut kennengelernt hat.
Insofern kann es kaum wirklich ausreichen, jemanden einfach nur online zu sehen und ggf. noch seine Eckdaten zu kennen, oder? Kann ein Foto alleine schon ausreichen? Kann man wissen – das ist der Mensch, den ich mein Leben lang gesucht habe? Aussehen, Ausstrahlung, die Mimik, was jemand über sich selbst erzählt – alles sagt einem der oder die ist es. Schnell kann man sich auch online verliebt fühlen.
Vorgekommen ist schon alles – dass sich ein Paar online kennenlernt, Nachrichten schreibt und schon vor dem Date von Angesicht zu Angesicht wissen, dass sie zusammen gehören. Dass alles Weitere quasi nur noch eine Formalität ist. Man meint, dass man schon alles übereinander weiß. Selbst die Geheimnisse, man kennt alle Pläne und Träume des anderen, hat alles über seine Familie, Freunde, Ex-Beziehungen und Interessen erfahren. Auch über die Vergangenheit der anderen Person weiß man bestens bescheid.
Gut, ein Stückweit kann man auch online schon zusammen Zeit vebringen: beim Aufstehen die erste Nachricht verschicken, den ganzen Tag über schreiben, was so passiert. Stundenlang chatten und Bilder austauschen, bis einem vorm Bildschirm die Augen zufallen. Dagegeben verblasst ein normales Kennenlernen ja schon fast, bei dem man sich nur für ein paar Stunden trifft, um zum Beispiel gemeinsam zu essen.
Es geht: online kann man wahnsinnig viele Informationen und selbst Gefühle austauschen. Selbst im Alltag ist die oder der andere Dank Smartphone und Co. mit dabei. Video-Chat, Telefon, etc. sorgen für weiteres Teilen jeder Aktivität. Schon vor einem Treffen weiß man, wie der oder die Angebetete redet, wie sie lacht, kennt die Mimik und die verschiedenen Launen. Man lacht gemeinsam, man kennt die Vorlieben, den Geschmack … reicht das nicht alles schon um sich wie ein Paar zu fühlen? Weiß man da nicht schon, dass man mit der anderen Person zusammen sein will? Da scheiden sich die Geister. Manche fallen sich bei einem esten Treffen im echten Leben sofort in die Arme. Doch Andere meinen, dass das Kennenlernen jetzt ganz von vorne beginnt und man niemals wirklich wissen kann, mit wem man es bis jetzt zu tun hatte. Schließlich erzählen viele Horrorfilme und Psychothriller von falschen Liebhabern.
Viele Stunden hast Du mit Deinem Onlinedate hin und her gemailt und gechattet, es gibt kaum ein Thema, das Ihr nicht besprochen habt. Ihr habt zusammen gelacht, Bilder ausgetauscht, seid miteinander eingeschlafen … stundenlang habt Ihr einander alles über Euch erzählt. Es gibt für Dich nur noch die Bilder dieser Person. Du weißt jedes Detail und Du bist Dir sicher, dass Ihr eine echte gemeinsame Basis habt. Die Wellenlänge stimmt einfach, Ihr interessiert Euch für die gleichen Dinge, Ihr habt den gleichen Humor und dem gleichen Lifestyle. Selbst Eure Zukunft plan Ihr ganz ähnlich und hattet bislang keinen einzige Konflikt. Es fehlt nur noch ein Kuss zur Besiegelung, die Verbindung spürt Du jetzt schon. Alles weitere ist Nebensache.
Andererseits ist e doch der Blick in die Augen, die Ausstrahlung, die Stimme und sogar der Geruch des oder der anderen, die das Verlieben ausmachen. Egal wieviel man über Mails, Chat und Video miteinander teilen kann – trotzdem erlebt man die andere Person nicht wirklich im Ganzen. Online kann viel ausgeblendet werden und auch Nachrichten sind immer nur ein kleiner Ausschnitt vom anderen, eine kleine Auswahl.
In der Realität nimmt man noch ganz andere Nuancen wahr, Details und Charakterzüge, die man online niemals bemerken würde. Auch wie sich jemand im Alltag verhält und bewegt, auch dritten Personen gegenüber, ist online nicht auszumachen. Weißt Du, ob er oder sie eigentlich laufend nebenher Filme schaut, während er oder sie Dir geschrieben hatte? Und schließlich ist da im echten Leben natürlich noch die stärkste Anziehungskraft mit dabei, nämlich die körperliche Anziehungskraft. Schwingungen zwischen zwei Personen und die Möglichkeit sich zu berühren, gibt es eben nur offline. Bei Online-Nähegefühlen ist immer auch ein Stückweit Fantasie mit dabei.
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