Dein Partner, Kollege oder die Freundin / der Freund redet wie ein Wasserfall? Du kommst einfach nicht zu Wort? Wie du das ändern kannst, das erfährst du hier!
Bei manchen Paaren kann eine einfache Frage wie „Hallo Schatz, wie war dein Tag“ fatale Folgen haben, weil der andere dann gar nicht mehr aufhören kann zu reden. Da ist es noch nicht einmal hilfreich zu gähnen oder in ein anderes Zimmer zu gehen – der Redefluss geht weiter, wie ein Wasserfall, unstoppable!
Oder es kann auch so sein: Endlich kommst du zu Wort und sagst „Heute hatte der Chef wieder einmal schlechte Laune“ und schon übernimmt der Partner wieder und erklärt „Ja, war bei mir genauso. Und stell dir einmal vor …“. Zack, schon redet wieder der andere und du bist total genervt.
Besonders bei Paaren, wo einer der Partner eher introvertiert oder zurückhaltend ist und der andere offensiv und extrovertiert, sind solche Szenen an der Tagesordnung. Wer einen neuen Partner sucht, sollte Parship ausprobieren.
Du bist kein Opfer – das ist klar
Mache dir einmal klar, dass du zu 50 % für die Qualität der Beziehung und der Kommunikation als Paar verantwortlich bist. Sicherlich ist es manchmal einfacher, dem anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben, wenn man nicht selbst zu Wort kommt und ihn dann einfach doof findet. Aber das wäre zu einfach. Wenn du unzufrieden bist, dann ist es auch an dir, die Initiative zu ergreifen um die Sache zu ändern.
Dein Partner wird nicht mit Absicht mehr reden als du. Doch zumeist ist das ein Anzeichen dafür, dass du es mit jemanden zu tun hast, der zum Sprechdenken neigt. Das bedeutet, das Erlebte wird verarbeitet und sortiert, indem darueber gesprochen wird. Wenn du selbst jemand bist, der das Durchlebte eher durchdenkt und mit sich selbst ausmacht, dann ist es für dich eher schwer nachvollziehbar, was bei dem anderen anders läuft. Online einen Partner finden? Hier kann man Erfahrungen mit Partnerbörsen nachlesen.
Es gibt drei Wege, wie du das Thema mit dem Partner lösen kannst. Nehme das Ruder in die Hand und gehe in Führung.
Weg Nr. 1: Reagiere nicht
Menschen sind soziale Wesen und wenn wir etwas erzählen, dann benötigen wir eine Bestätigung dafür, dass man uns zuhört – also dass das Gesagte wahrgenommen wird. Oder um es anders auszudrücken: Wir erwarten eine Reaktion. Dazu gehören alle Zeichen, die zur Kommunikation genutzt werden – ganz unabhängig davon, ob diese bejahend oder ablehnend ausfallen. Dabei handelt es sich um:
- Nicken oder Kopf schütteln
Augenrollen
Gesten
Geräusche
Sprache
Fragen stellen
Antworten geben
Wird nicht reagiert, dann ist das das Gegenteil davon. Du hältst in dem Fall nur einen intensiven und wertschätzenden Blickkontakt und zeigst ansonsten keinerlei Reaktion – rein gar nichts, kein Nicken, kein Räuspern – gar nichts! Solange du auf das Gesagte und deinen Partner reagierst, und zwar ganz egal, auf welche Art, wirst du den vielredenden nicht dazu bewegen, aufzuhören. Das Einzige gegen den Redefluss ist die Einstellung jeglicher Kommunikation, verbal sowie nonverbal.
Beobachte dich einfach selbst einmal bei dem nächsten Redeschwall deines Partners. Welche Reaktionen kommen von dir? Es ist gar nicht so einfach, nicht zu reagieren. So lange du deinen Partner wertschätzend anschaust, ist es nicht unhöflich, nicht zu reagieren. Für deinen Partner wird das allerdings ungewohnt sein und in den meisten Fällen wird er/sie nach kurzer Zeit nachfragen, ob mit dir alles okay ist. Das bedeutet, die Erzählung wird unterbrochen und genau dann hast du die Chance für den zweiten Weg.
Weg Nr. 2: Offenbare deine Wünsche
Jetzt bist du an der Reihe und du kannst deinem Partner sagen, dass auch du dich gern mitteilen möchtest. Doch Achtung! Das bedeutet nicht, dass es zu Vorwürfen kommen soll. Wozu auch? Denn das stresst euch beiden dann nur unnötig und es wird eine schlechte Stimmung verursacht.
Wie wäre es beispielsweise mit: „Ich freue mich sehr, dass du mich immer an dem, was du erlebst, teilhaben lässt. Ich finde es gut, dass ich immer weiß, was dich beschäftigt. Und gleichzeitig merke ich, dass auch ich mich mehr mitteilen möchte und dich an dem, was ich erlebt habe, teilhaben lassen will. Das ist mir jetzt echt wichtig.“
Formuliere das so um, dass es zu dir passt. Du wirst sehen, dass dein Partner dir zuhört, weil er selbst weiß, wie wichtig es für ihn selbst ist, sich mitzuteilen. Das bedeutet, er/sie wird dein Anliegen verstehen. Und sollte dein Partner sich dann nach einiger Zeit doch wieder einmischen, weil ihm gerade wieder eine passende Geschichte eingefallen ist, dann nutze den dritten Schritt.
Weg Nr. 3: Nutze das Stopp-Signal
Es ist besonders wichtig, dass du ruhig bleibst. Selbst wenn du wieder unterbrochen wirst, obwohl du gerade in den Redefluss gekommen bist. Wenn du nun aus der Haut fährst, dann wird es nur zum Streit kommen. Das ist sinnlos, denn du möchtest schließlich erzählen was dich bewegt. Sage in dem Fall dann doch lieber in einem ruhigen und bestimmten Ton: „Moment! Ich möchte, dass noch zu Ende erzählen. Merk dir, was du sagen wolltest, dann bist du wieder dran.“ Wenn du dann fertig bist, fragst du deinen Partner, was ihm/ihr eingefallen war. Und noch ein Tipp: TOP 5 – Die besten Singlebörsen.
Fazit ist, dass es einfach sein kann, eine gerecht verteilte Kommunikation in der Beziehung zu führen, wenn du die Sache aktiv in die Hand nimmst. Das Beste ist, dass alles kannst du auch im Berufsleben anwenden – ob Meeting, Gespräch mit dem Chef oder bei einer Diskussion mit Kollegen. Du bist jetzt bestens präpariert, stets zu Wort zu kommen. Und falls ein neuer Partner gesucht wird, hier sind die Partnerbörsen im Vergleich.
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