Zu einem der alten Sprichwörter, die du vielleicht aus dem Volksmund kennst, gehört auch dieses: „Menschen ändern sich nicht“. Doch ist diese Weisheit wirklich wahr? Oder gibt es doch Hoffnung?
Wie immer ist die Antwort ein zweischneidiges Schwert. Denn während sich die Charaktergrundzüge nur sehr selten ändern, gibt es doch viele Dinge und vor allem Verhaltensweisen, die wir an uns selbst ändern können.
Zudem sind es häufig einschneidende Erlebnisse wie etwa eine Trennung, die dafür sorgen, dass Menschen sich ändern. Hier erfährst du mehr darüber!
Der psychologische Hintergrund
Der Charakter ist zum Teil vererbt, zum größeren Teil wird er aber in der Kindheit geprägt. Dazu gehören die Erziehung, aber auch wichtige Erlebnisse, die Schullaufbahn und die Frage, ob man mit Geschwistern aufwächst und wo der Heimatort ist.
In der Pubertät ändert sich der Charakter häufig noch einmal ein wenig, aber danach ist er relativ ausgeprägt. Im Erwachsenenalter ist es schwierig, den Charakter zu ändern.
Viele Menschen sind zufrieden damit, ihren Charakter zu behalten. Denn er ist ein wichtiges Stück der Identität und hat viele gute Seiten.
An den schlechten Charakterzügen, über die ebenfalls jeder verfügt, kann man zum Glück ganz gut arbeiten. Außerdem gibt es immer die Psychotherapie, die dabei hilft, sich selbst besser kennenzulernen und gewisse Eigenschaften zu korrigieren.
Aber auch im Erwachsenenalter kann es passieren, dass Menschen sich ändern. Das kann innerhalb einer oder für eine Beziehung sein oder auch nach einem traumatischen Erlebnis wie einer Scheidung oder einem Todesfall.
So können wir uns ändern
Es gibt etwas an deinem eigenen Charakter, das dich stört? Vielleicht fehlt dir Selbstbewusstsein, du würdest gern spontaner sein oder du möchtest daran arbeiten, weniger Ärger zu verspüren?
All das ist zum Glück möglich. Man kann nicht den ganzen Charakter ändern, aber gewisse Charakterzüge und eingefahrene Verhaltensweisen kannst du ganz allein beeinflussen.
Sofern du dir darüber bewusst bist, warum du so handelst, wie du handelst, hast du bereits den wichtigsten Schritt getan. Nicht jeder Mensch ist zu dieser Selbstanalyse ein der Lage.
Manchmal sind es die Kumpels oder die Eltern, die dir auch als Erwachsenem sagen, dass du dich verändert hast, oder dass es etwas an dir gibt, das du ändern könntest.
Wenn du einigermaßen kritikfähig und selbstreflexiv bist, kannst du durch viel Aufmerksamkeit und Bewusstsein an diesem Problem arbeiten. Alternativ kannst du dir von einem Profi helfen lassen.
Für gewisse Probleme wie Schüchternheit oder gar eine Erkrankung wie eine Essstörung oder eine Phobie gibt es Kurse, Trainings, und Therapien. Dein Hausarzt kann dich dazu beraten. Zusätzlich gibt es anonyme Beratungsstellen.
Hat der oder die Ex sich geändert?
Besonders in Beziehungsfragen ist es oft relevant, ob der oder die Ex sich geändert hat. Denn wenn ihr es noch einmal miteinander versuchen möchtet oder er/sie dich zurückhaben möchte, ist das eine wichtige Voraussetzung.
Ihr solltet beide an den Problemen, die eure Beziehung letztendlich zum Scheitern verurteilt haben, arbeiten. In den allermeisten Fällen sind schließlich beide Personen zum Teil schuldig.
Wahrscheinlich weißt du recht gut, ob und wie du dich verändert hast. Die große Frage ist: Hat auch der Ex es geschafft, sich zu ändern, sodass ihr nun bessere Aussichten auf eine gelungene Beziehung habt?
Oder gibt es noch die alten Probleme? Wichtig ist, dass ihr die „Beziehung 2.0“ langsam angeht. So könnt ihr beide austesten, ob ihr nun besser zusammenpasst und ob die andere Person sich bemüht, Änderungen umzusetzen.
Im Zweifelsfall solltest du den oder die Ex zunächst testen, indem du bestimmte Situationen, die früher problematisch waren, herbeiführst. Wenn du siehst, dass das Verhalten nun anders ist, habt ihr vielleicht gute Chancen!
Wenn nicht: Hier jemand Neuen suchen
Sollte aber eigentlich alles beim Alten sein, ist es häufig nicht so sinnvoll, die Beziehung wieder aufleben zu lassen. Denn über kurz oder lang werdet ihr wieder vor den alten Problemen stehen.
In diesem Fall solltest du lieber online auf einer der besten Partnerbörsen einen neuen Partner suchen – aber erst, wenn du dich dafür bereit fühlst!
Die Zeit als Single ist nämlich sehr wertvoll. Sie kann dir dabei helfen, dich selbst besser kennenzulernen und an deinem Charakter zu arbeiten, wenn du das für nötig hältst.
Das Online-Dating hat den Vorteil, dass du dank Suchfiltern direkt einstellen kannst, was dir in einer Beziehung wichtig ist und nach welchem Typ Menschen du suchst.
Die große Zahl online suchender Singles – deutlich mehr als eine Million in Deutschland – erhöht die Chancen, dass spannende Menschen, die du normalerweise nie treffen würdest, dabei sind.
Beispielsweise kannst du ausschließlich nach Männern ab 50 oder nach Frauen ab 60 suchen. Auch Wohnort, sexuelle Orientierung, Lebensziele und andere Vorlieben kannst du ausschließen oder bevorzugt anzeigen lassen.
Besonders beliebt ist Parship, das zugleich auch die größte Partnerbörse im Lande ist. Stiftung Warentest und andere Verbraucherportale wie DISQ haben Parship mehrfach ausgezeichnet. Zur Anmeldung?
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