Aus gesundheitlichen Gründen ist es gut, den eigenen Hauttypen zu kennen. Denn so weißt du zum Beispiel, wie lange du dich maximal ohne entsprechenden Schutz in der Sonne aufhalten kannst.
Außerdem ist der Hauttyp eng mit der empfohlenen Mode und der passenden Kosmetik verbunden. Du erhältst also auf einen Schlag viele interessante Informationen über dich.
Wir stellen dir im Folgenden die sechs bekanntesten Hauttypen vor, die der US-amerikanische Dermatologie Thomas Fitzpatrick im Jahr 1975 entwickelte und die dann weiter angepasst wurde.
Bei Fragen solltest du immer deinen Hautarzt kontaktieren. Bedenke, dass es auch Ausnahmen von der Typologie gibt. Du solltest dich daher nicht auf der Eigenschutzzeit deiner Haut „ausruhen“, sondern dich immer vor der Sonne schützen.
Die sechs Hauttypen nach Fitzpatrick
Keltischer Typ
Vor allem in Irland und in den skandinavischen Ländern, aber auch in Norddeutschland ist dieser Typ recht häufig. Hier handelt es sich um rötliches oder rotblondes Haar sowie eine sehr helle Haut.
Außerdem sind Sommersprossen ein wichtiges Merkmal. Auch die Farbe der Brustwarzen gibt einen Hinweis auf den Hauttypen; diese sind beim keltischen Typen sehr hell.
Darüber hinaus weisen blaue, grüne oder hellgraue Augen darauf hin, dass der keltische Hauttyp vorliegt. Das Risiko für Sonnenbrand und auch für Hautkrebs ist recht hoch und du solltest dich maximal für fünf Minuten ungeschützt in der Sonne aufhalten.
Nordischer Typ
Wenn du eine helle Haut, blonde oder hellbraune Haare und blaue, grüne oder graue Augen hast, gehört du vielleicht zu dieser Kategorie. Dazu kommen häufig Sommersprossen und eine nur minimale Bräunung.
Du kannst dich für maximal 10-20 Minuten in der Sonne aufhalten, hast aber auch ein recht hohes Risiko für Sonnenbrand. Bedenke zugleich, dass neben dem Sonnenbrand auch die UV-Strahlung wichtig ist und deine Haut schnell zerstören oder altern lassen kann.
Mischtyp
Dieser Typ ist weit verbreitet. Hier handelt es sich um Personen mit einer mittleren Hautfarbe, die im Urlaub zwar langsam, aber beständig braun werden. Zugleich ist der Typ schwer zu erkennen, denn jede Haar- und Augenfarbe ist möglich.
Die Wahrscheinlichkeit, dass hier Sommersprossen vorliegen, ist gering und die Brustwarzen sind mäßig braun. Sonnenbrand kann vorkommen, ist aber nicht sehr häufig.
Dennoch solltest du dich natürlich so gut wie möglich mit Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Sonnencreme vor der Sonne schützen. insbesondere in der Mittagszeit ist es sinnvoll, die Strahlen der Sonne ganz zu vermeiden.
Mediterraner Typ
Spanier, Italiener, Griechen und Lateinamerikaner entsprechen meistens diesem Hauttypen. Auch im Winter haben sie eine gebräunte Haut und dazu braune Augen sowie dunkle Haare.
Sommersprossen kommen gar nicht vor und die mediterranen Typen werden schnell braun. Ihre Eigenschutzzeit in der Sonne beträgt mehr als 30 Minuten, aber dennoch ist Sonnenschutz natürlich wichtig.
Gerade dünne Haut wie an den Lippen verbrennt schnell. Hier gilt die Eigenschutzzeit nicht. Das Risiko für Hautkrebs ist bei diesem Typen deutlich niedriger.
Dunkle Hauttypen
Wer braune Augen, schwarzes Haar und eine recht dunkle Haut hat, gehört wahrscheinlich zu dieser Kategorie. Typische Beispiele sind Menschen aus dem arabischen Raum oder dem nördlichen Afrika.
Das Risiko für Sonnenbrand und Hautkrebs sinkt immer weiter ab, je dunkler die Haut ist. Auch nach über 90 Minuten in der Sonne besteht noch keine Gefahr für Sonnenbrand. Im Interesse deiner Haut solltest du dich dennoch gut schützen.
Schwarze Hauttypen
Australier, viele Inder und die meisten Menschen aus Subsahara-Afrika gehören zur Kategorie Nummer 6. Ihre Haut ist rund um das Jahr sehr dunkel, manchmal beinahe schwarz, und kann in der Sonne noch etwas dunkler werden.
Du kannst eine Sonnencreme mit geringem Lichtschutzfaktor nutzen, solltest aber Nacken, Lippen und Augen besonders schützen. Vor einem Hitzeschlag oder in der Sonne schneller alternder Haut bist du natürlich trotzdem nicht gefeit.
Unabhängig von der Hautfarbe daten
Nun weißt du hoffentlich ein wenig mehr über deinen eigenen Körper und kannst vielleicht auch bei anderen Menschen auf Anhieb erkennen, welcher Gruppe sie angehören. Aber Vorsicht, denn wenn du das äußerst, kannst du kritisiert werden.
Gerade in Deutschland mit seiner Geschichte ist das Thema „Hautfarbe“ noch immer ein wenig gefährlich, da es schnell mit Rassismus in Verbindung gebracht wird. Um das zu vermeiden, solltest du nicht über Hautfarben sprechen.
Idealerweise ist dir die Hautfarbe auch beim Dating nicht wichtig. Und selbst, wenn du aus ästhetischen Gründen eine Präferenz hast, solltest du das nicht laut äußern. Schau dir einfach die Fotos an und konzentriere dich dann auf den Charakter!
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