Die Meisten, die sichs ans Abenteuer des Online-Datings auf Parship oder anderen Plattformen wagen, haben ein Bild von der idealen Beziehung im Kopf, davon, wie der neue Partner sein muss, welchen Beruf er oder sie hat oder welche Interessen … jedoch nach passenden Werten schauen nur sehr wenige. Gleichzeitig findet das, was eigentlich mit am wichtigsten bei der Partnersuche ist – die Vorstellung von einer guten Beziehung tatsächlich noch weniger Beachtung. Es ist aber wichtig zu verstehen, dass jeder auch Beziehungserwartungen mit bringt, eine Vorstellung davon im Kopf hat, wie die Zukunft mit einem passenden Partner sein soll. Glücklich werden vor allem jene Beziehungen, in denen beide Partner in die gleiche Richtung schauen, die gleiche Zukunft sich ausmalen und gemeinsame Ziele haben.
Viele träumen bei der Online-Partnersuche auf einer Partnerbörse insgeheim – oder auch ganz bewusst – von einem gemeinsamen Familienleben, von gemeinsamen Kindern und Familientreffen. Wer sich selbst darüber nicht im Klaren ist, welche inneren Bilder von der gemeinsamen Zukunft er oder sie hat und es versäumt, diese Zukunftsvisionen mit einem potenziellen Partner abzugleichen, kann für sich selbst die Weichen für eine unglückliche Beziehung stellen.
Wer sich als Paar nicht einig ist, wie das gemeinsame Leben aussehen soll und auch nicht zu Kompromissen bereit ist, wird sich zwangsläufig voneinander weg bewegen! Deswegen muss man schon bei den Profil auf Dating-Plattformen darauf achten, dass dies passt. Man möchte in einer langfristigen Partnerschaft ja schließlich vor allem zufrieden leben und nicht tägliche Diskussionen führen oder laufend Lösungen finden müssen. Dies ist auch einer der Gründe, warum altmodische Ehen doch oftmals erstaunlich erfolgreich waren – weil es gar keine Grundlage für Uneinigkeit über ein gemeinsames Eheleben gab, aufgrund der gesellschaftlichen Rollenerwartung. Es stand gar nicht zur Diskussionen, ob es gemeinsame Kinder geben sollte und ob man sich ein Häuschen wünscht und täglich gemeinsame Abendessen – das war selbstverständlich. Wer noch eine geeignete Plattform sucht, der findet hier Online Partnerbörsen im Vergleich.
Was aber passiert, wenn die Beziehungserwartungen nicht zueinander passen? Ganz einfach, dann habt Ihr ein Problem. Wenn einer automatisch davon ausgeht, dass eine gute Beziehung zu einer Heirat führt und für den anderen eine Beziehung dann am besten ist, wenn diese optimale Freiheit und am besten noch separate Wohnorte gewährleistet – ist das schwierig, unter einen Hut zu bringen. Aus diesem Grund ist es durchaus ratsam, vorsichtig aber frühzeitig dieses Thema abzutasten. Wenn jemand beispielsweise keine Kinder will, dafür aber eine offene Beziehung, Du aber das Gegenteil willst, solltest Du das nicht erst im Streit nach zwei Jahren erfahren. Gemeinsames Bankkonto? Lebensstil? Familienleben? Nachwuchs? Stadt oder Land? Absolute Treue? Gesunder geteilter Lebensstil und gemeinsame sportliche Aktivitäten? Religiöse Übereinstimmung?
Was hilft, ist einzig und allein gute Kommunikation, Austausch darüber, was sich jeder unter eine glücklichen Beziehung vostellt und Klarheit. Es ist auch anzuraten, ernst zu nehmen, was die andere Person sagt und vor allem auch nicht davon auszugehen, dass sich das schon noch ändern wird. Übrigens sind Gespräche hierzu auch eine gute Gelegenheit, herauszufinden, ob jemand überhaupt reif genug für eine feste Partnerschaft ist. Und dann – hilft es nur, irgendwie auf einen Nenner zu kommen! Toleranz und Offenheit den Vorstellungen des Partners gegenüber ist essentiell. Auch sollte jeder bereit sein, die Sichtweise des Partners nachvollziehen zu wollen und ggf. auch einfach mal auszuprobieren, wo möglich. Bei allem anderen helfen nur Kompromisse, das Entwickeln gemeinsamer Ziele, hinter denen beide voll und ganz stehen. Dabei geht es nicht um Anpassung, schöne Worte oder das Vermeiden von Streit – es ist absolut wichtig, dass wirklich beide mit dem Kompromiss und Partnerschaftszielen zufrieden sind und sich dazu voll und ganz entscheiden und dann auch daran gemeinsam arbeiten. Offenheit, Transparenz und Verständnis dafür, dass es einem vielleicht schwerer fällt, als dem anderen, sind wichtig.
Und schließlich – unterscheidet gut, was nicht unbedingt gemeinsame Partneschaftsziele sein müssen. Manchen Aktivitäten kann einer der beiden Partner durchaus auch gut alleine nachgehen und auch ein paar Tage getrennt zu sein, um unterschiedlichen Aktivitäten nachzugehen, kann eine Partnerschaft beleben. Auch ein eigener Bereich kann etwas positives sein, Freiraum und Rückzugsmöglichkeit für sich selbst. Man muss nur wissen, ob dies die Beziehung beeinträchtigt oder eigentlich gar nicht, wenn man sich von der Vorstellung trennt, alles gemeinsam machen zu müssen. Hier geht es zum aktuellen Singlebörsen Test.
Mit den Ecken und Kanten eines Partners kann man lernen, zu leben, auch unterschiedliche Hobbies können sicher stellen, dass jeder seinen Freiraum in der Partnerschaft behält und so glücklich bleibt. Das Aussehen und die Figur werden mit zunehmendem Alter unwichtiger, bzw. man liebt jemanden für seinen Charakter und deshalb nicht weniger, wenn graue Strähnen sichtbar werden. Was man aber eben nur sehr schwer ausgleichen kann sind unterschiedliche Erwartungen an die gemeinsame Zukunft. Wenn diese Grundlage nicht stimmt, wird es sehr schwer sein, genug Toleranz aufzubringen, und trotzdem auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen und auf Dauer miteinander zufrieden zu sein. Guter Sex, tolles Aussehen, Geld und gemeinsame Lieblingsfilme und -Restaurants können auf Dauer zu schwer darüber hinweg helfen.
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