Soll ich? Soll ich nicht? Tust du dich schwer damit, Entscheidungen zu treffen, aus Angst davor, dass diese falsch sein könnten?
Gehörst du zu diesen Menschen, die Angst davor haben, Entscheidungen zu treffen, dann hier zuerst die gute: Eine Entscheidung ist die Folge einer Wahlmöglichkeit. Die Schlechte ist: Du musst dich entscheiden. Viellicht solltest Du auch mal ein Blick auf beliebte Single Portale wagen.
Manche Menschen entscheiden sich schnell und mühelos
Sei es im Restaurant vor der umfangreichen Speisekarte, im Geschäft bei der Auswahl eines neuen Kleidungsstückes oder im Supermarkt, mit den fünf Warteschlangen vor den Kassen. Du siehst, das Leben besteht in jedem Moment aus Entscheidungen.
Viele Menschen können in den obigen Situationen oder in anderen scheinbar mühelos und schnell entscheiden. Sie scheinen genau zu wissen, was sie wollen, und treffen ihre Entscheidungen rasch. Andere Menschen hingegen benötigten etwas länger, sie wägen die Vor- und Nachteile ab und finden für jedes Pro auch zugleich ein Kontra. In dem Moment wird dann vielleicht unter Druck entschieden – und am Ende ärgern Sie sich, dann doch wieder in der falschen Schlange vor der Kasse zu stehen. Wer sich noch nicht für einen Partner entschieden hat, der sollte das Internet nutzen, denn Online Dating wird immer beliebter.
Warum fällt das Entscheiden so schwer?
Eine Entscheidung stellt immer einen Schritt ins Ungewisse dar
Es können noch so viele Fakten oder Argumente gesammelt worden sein, die eine Alternative attraktiver erscheinen lässt als die andere – doch wie sich die getroffene Entscheidung entwickeln wird, dass wissen wir nicht. Nicht umsonst heißt es: No risk, no fun!“. Die Zahl der Alternativen wird durch den Mut zum Risiko erhöht. Wer den Mut zum Risiko hat, für den erhöht sich die Zahl der Alternativen und je sicherheitsorientierter jemand ist, umso weniger Möglichkeiten kann er in Betracht ziehen. In dieser Situation bleibt dann nur die „sichere“ Lösung, aber diese kann sich über die Zeit als unsicher – und kostspieliger als berechnet – herausstellen.
Eine Entscheidung ist stets mit einem Verlust verbunden
In der Natur der Entscheidungen ist beinhaltet, dass mit einem „Ja“ für eine Möglichkeit, zugleich die Entscheidung gegen viele andere Möglichkeiten fällt. Das ist uns allen in der Theorie klar. Aber die Praxis kann weitaus schmerzlicher sein.
Wir werden durch Entscheidungen an die Vergänglichkeit erinnert
Die Jugend ist mit der Unsterblichkeits-Fantasie ausgestattet: Alles ist möglich. Zumeist spielt da auch der Zeithorizont keine so große Rolle. Für welches Studium man sich einschreibt, in welche Stadt man zieht – all das ist reversibel und es macht den Anschein, es ist auch korrigierbar. Es kommt nicht so darauf an und alles kann noch einmal geändert werden. Doch mit dem fortgeschrittenen Alter wird die eigene Sterblichkeit, und der damit begrenzte Zeithorizont immer bewusster in unserem Denken und daher werden Entscheidungen umso mehr abgewogen.
Entscheidungen spiegeln wider, ob uns unser Leben gehört
Je mehr wir uns darüber bewusst sind, dass unser Leben uns gehört, dass wir allein für dieses die Verantwortung tragen, umso leichter können uns Entscheidungen fallen. Wer dagegen fühlt, dass sein Leben nicht ihm gehört, sondern er vielmehr eine Verpflichtung spürt, es anderen Menschen damit recht zu machen, der wird bisweilen länger ambivalent hin- und herschwanken, zwischen seinen eigenen Wünschen und dem Druck, andere dabei nicht zu vernachlässigen.
Wie sehr einem selbst das eigene Leben gehört, das kannst du selbst prüfen: Schließe deine Augen und konzentriere dich eine Minute lang auf dein Körperempfinden, deine Gefühle und Gedanken. Dann sage dir den Satz „Mein Leben gehört mir“ und beobachte deine Reaktionen.
Entscheidungen zeigen auf, dass du dir gegenüber selbstverantwortlich bist
Je mehr man diese Einstellung hat, umso leichter wirst du dich entscheiden können. Wenn Selbstverantwortung mit Schuld verwechselt wird, dann wird versucht, Entscheidungen zu vermeiden, um nicht zu hören – oder sogar selbst zu denken: „Das ist meine Schuld, ich habe es ja so entschieden.“
Eine Entscheidung zeigt, wie wir mit den Möglichkeiten der Auswahl umgehen
Wir kennen alle das Sprichwort „Qual der Wahl“ und das wurde sogar durch psychologische Experimente bestätigt. Es wurden 10 Versuchspersonen dafür 10 Tafeln Schokolade zur Auswahl vorgelegt und jeder war im Anschluss mit seiner Wahl für eine Sorte unzufriedener als die Gruppe, denen nur vier Tafeln zur Auswahl vorgelegt wurde.
Selbst wie die Auswahlmöglichkeiten betrachtet werden, spielt eine wichtige Rolle. Der eine sieht bei der Entscheidung die Chancen um Möglichkeiten, der andere die Risiken und Probleme.
Eine Entscheidung zwingt uns dazu, uns festzulegen
Es gibt die Möglichkeit bei parlamentarischen Abstimmungen sich zu enthalten. Selbst im praktischen Leben sind viele der Ansicht, dass es die Möglichkeit des „Nicht-Entscheidens“ gibt. Doch dabei handelt es sich um eine Illusion.
Der Satz „Man kann nicht nicht kommunizieren“ stammt von Paul Watzlawick. Jede Geste, jeder Satz, jedes Verhalten ist Kommunikation. Es ist nicht möglich, sich NICHT zu verhalten und somit wird sehr schnell klar, dass man sich auch nicht NICHT entscheiden kann.
Der berühmte und beliebte verzögernde „Ich kann mich noch nicht entscheiden“ ist in Wahrheit nur eine Entscheidung für den Status quo. Wer sich im Restaurant bei der Vielzahl der Gerichte nicht entscheiden will, der wählt damit – nicht ganz bewusst – das Hungrigbleiben. Bis er sich dann doch letztendlich seinen Bedenken dahin gibt und dann doch etwas bestellt. Eine große Auswahl, allerdings an möglichen Partnern, hat man auch bei Parship.
Genauso verhält es sich auch mit den Partnerschaften: Einer oder beide versuchen dabei das Heiraten, mit rationalisierenden Begründungen heraus zu zögern. Denn bei einem Antrag und der folgenden Hochzeit, handelt es sich trotz der Möglichkeit einer späteren Scheidung um eine weitreichende Entscheidung: Das ausschließliche JA für einen Menschen und das bei schätzungsweise drei Milliarden Alternativen. Insofern kann dann das Nichtheiraten als spätpubertärer Protest gegen die Normen oder als versuchte Stimmenthaltung mit der heimlichen Bedeutung „Ich warte noch auf etwas Besseres“ verstanden werden. Bei der Auswahl hilft vielleicht auch der Überblick diverser Singlebörsen.
Gleich weiter zu den nächsten spannenden Themen:
Welcher Typ passt eigentlich zu mir?
Neu in der Single-Börse – wie erstelle ich mein Profil am besten!
Schreibe einen Kommentar