Von den Franzosen wird es dramatisch „Coup de foudre“ genannt, wenn plötzlich der Blitz einschlägt, Amors Pfeil trifft – also die Begegnungen, die einem den Atem stocken lassen. Das kann an der Obsttheke des Supermarktes seins, in der Schlange beim Bäcker am Sonntagmorgen(und er wird später sagen „Deine Haare sehen immer noch so schön verwuselt aus“) oder in der U-Bahn, wenn die Stimme eines Fremden fragt, „ist hier noch frei“ und diese unter der Haut kribbelt.
Wenn beide bereits in den ersten Sekunden wissen: „Das ist er/sie!“. Aber die hoffnungslosen Romantiker werden es nicht gern hören: Von neuesten Studien wurde enthüllt, dass die spontane, scheinbar schicksalhafte Liebe zu den seltenen Gewächsen im Garten der Leidenschaft gehört. Es sind nach einer israelischen Studie Gerade einmal 11 %, die sich „wie vom Blitz getroffen“ verlieben. Durch eine britische Online-Befragung kam heraus, dass es immerhin 20 % Männer und nur 13 % Frauen sind, bei denen der Funke der Liebe sofort gezündet hat und das trifft auch auf die Partnersuche über 50 zu. Das Gros benötigt etwas länger, bis das der Funke so richtig überspringt. Aber dennoch liegen wir immer wieder krass daneben?
Ist es tatsächlich der Fall, dass wir uns in jemanden vergucken, um dann böse auf die Nase zu fallen? Küssen wir immer wieder den Frosch, der sich partout nicht in einen Prinzen verwandeln will – oder den auf den ersten Blick hübschen Prinzen, der sich zuletzt als hässliche Kröte entpuppt.
Liebe ist kein Zufall
Wenn du jemanden kennenlernst, dann ist das nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft nicht zufällig und du bleibst auch nicht zufällig mit jemanden zusammen. Mit dieser Theorie bleibt die Romantik rund um die schicksalhafte erste Begegnung auf der Strecke.
Hört man die Sozialwissenschaftler reden, dann klingt die Partnersuche so wie die Suche nach einem Job. In der Diskussion um die Partnersuche fallen Begriffe wie „Partnermarkt“, „Gelegenheitsstrukturen“ oder „sozialstrukturelle Voraussetzungen“ immer wieder. Was daraus genau hervorgehen soll, ist, dass die Liebe nach bestimmten Regeln spielt. Die Einfachste davon ist: Wer sich nicht sieht, der kann auch kein Paar werden. Und da man sich eher über den Weg läuft, je näher man beieinander wohnt oder arbeitet, findet sich ein Paar öfter, als wenn sie weiter voneinander entfernt sind. Eine andere Möglichkeit ist das Internet. Das ist die beste Partnerbörse.
Nähe hat eine anziehende Wirkung
Bereits in der Mitte der 1990er Jahre wurde eine Studie durchgeführt, die zeigte, dass 80 % der späteren Paare, auf dem Land max. 20 km voneinander entfernt wohnten, in den Städten betrug die Zahl sogar 90 %. Daran hat sich heute trotz der zunehmenden Mobilität nicht viel verändert. Allerdings sind Fernbeziehungen nicht jedermanns Sache und für viele ist das zu anstrengend – Untersuchungen zufolge macht Nähe zudem sympathisch. Eine Studie in einem amerikanischen Studentenheim hat ergeben, dass die Bewohner eher enger miteinander befreundet waren, wenn die Zimmer näher beieinander lagen. Und das, obwohl die Zimmer zufällig zugewiesen werden. Also doch ein Zufall?! Nicht ganz, denn es kann Zufall sein, dass man sich begegnet, aber das sich daraus Sympathie entwickelt, das ist kein Zufall.
Du kennst es vielleicht noch aus der Schule: Der Sitznachbar wurde zum besten Kumpel und die Sitznachbarin zur besten Freundin. Steckt dahinter eventuell Bequemlich-keit? Oder ist es die Tatsache, dass man gleich eine erste Gesprächsbasis hat? Es verbirgt sich dahinter vermutlich noch ein anderer Faktor: Sieht man jemanden öfter, dann findet man diesen Menschen automatisch sympathischer. Hier kommt der An-schein auf, dass unser unbewusstes Unbehagen gegenüber dem Unbekannten uns lenkt. Menschen, die wir öfter sehen, denen vertrauen wir schneller. Aber auch dahinter könnte sich wieder nur eine bloße Theorie verstecken. Denn nur, weil er jeden Morgen mit dir im Zug sitzt, musst du ihn nicht zwangsläufig sympathisch finden. Hier spielen schließlich noch andere Faktoren eine Rolle. Wer online sucht, der findet hier viele aktuelle Partnerbörsen im Test.
Verkrampfe dich nicht!
Suchst du einen Partner, vielleicht auch auf Parship, dann solltest du das nicht krampfhaft tun. Sondern es ist besser, wenn du neugierig bist, dich auf neue Bekanntschaften und vielfältige Begegnungen einlässt und das ganz, ohne dein Gegenüber gleich auf Macken zu untersuchen. So nimmst du den Druck von dir und auch den eigenen Anspruch, aber erhöhst dadurch deine Chancen. Je lockerer und offener du für neue Kontakte bist, desto größer sind deine Erfolgschancen.
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