Oft genug kann man von wilden Bettgeschichten hören. Dabei scheint es keine Geschichte zu geben, die zu intim oder zu peinlich ist, um nicht davon zu erzählen. Doch über ein Thema wird geschwiegen: über die Flaute im Bett.
Du steckst in einer Beziehung, doch im Schlafzimmer läuft einfach nichts mehr außer der Fernseher? Du liebst deinen Partner, aber ihr habt nur noch wenig, schlechten oder sogar gar keinen Sex mehr? Was kannst du in einer solchen Situation machen? Wir brechen das Tabu und sprechen über die Flaute im Bett. Noch immer auf der Suche nach einem Partner? Hier gibt es die online Partnerbörsen im Vergleich.
Wenn es ruhiger im Schlafzimmer wird
Wenn die erste Verliebtheit vorüber ist und der Alltag einkehrt, dann wird es ruhiger im Schlafzimmer. Es kann sein, dass dein Partner / deine Partnerin selbst viel Stress auf der Arbeit und damit den Kopf nicht frei hat, und/oder sich überfordert fühlt. Vielleicht besteht das Verlangen nach Sex, doch es muss eine Krankheit auskuriert werden oder viel schlimmer noch, die Beziehung ist durch einen Streit belastet.
Es ist ganz normal, dass es im Sexleben vieler Paare nicht wie in einem Hollywood-Film zugeht. So empfindet der Paartherapeut Anthony Behret eine Sexpause nicht schlimm und rät dazu, dass niemand sich stressen lassen darf. Den die gut gemeinten Ratschläge, wie es möglich ist, den anderen zum Sex zu verführen, können eher das Gegenteil bewirken. Wenn die Freundin in sexy Unterwäsche in der Küche steht und das Lieblingsessen kocht oder der Freund sendet „Dirty SMS“, dann wird damit der Erwartungsdruck erhöht und die Folge ist, dass der andere sich vielleicht noch mehr zurückzieht.
So kann ein offenes Gespräch helfen und eine vorsichtige Annäherung, um die Nähe selbst ohne Sex spürbar zu machen. Zudem sollte mit dem Partner geklärt werden, welche Erwartungen oder Wünsche dieser momentan wirklich hat. Denn das was in der Gesellschaft oder in den Medien als „normal“ bezeichnet wird, muss noch lange nicht für eure Beziehung gelten. Und wer doch einen neuen Partner sucht, der kann die Partnersuche im Internet nutzen.
Sex wird zur Routine-Übung
Für viele ist jedoch die knisternde Leidenschaft das Geheimnis einer gut funktionierenden Beziehung. Doch wenn das Bett nicht mehr vor Lust bebt, sondern eher Flaute herrscht – oder der Sex zur Routineübung wird, dann ist das für die meisten kein Grund um die Beziehung zu beenden.
Genau das hat eine repräsentative Umfrage der Singlebörse Parship hervorgebracht. Befragt wurden 1050 Männer und Frauen, wovon 58 % der Männer und 61 % der Frauen angaben, dass sie über schlechten Sex hinwegsehen können, wenn ansonsten alles perfekt zusammenpasst.
Wie wichtig ist guter Sex?
Jedoch beurteilen die verschiedenen Altersklassen die Wichtigkeit von guten Sex ganz unterschiedlich. So ist für die Altersgruppe zwischen 40 und 49 erhebender Sex besonders essenziell und 49 % das Weite suchen würden, wenn kein aufregender Sex in der Beziehung vorhanden ist. Die über 50-jährigen hingegen sehen es gelassener. So würden sechs von 10 Befragten auch dann mit ihrem Partner zusammenbleiben, wenn der Lattenrost schon lange nicht mehr quietscht.
Entscheidend sind gute Gespräche und Freiraum
Doch was ist dann die Basis für eine glückliche Beziehung? Das Ergebnis der Umfrage: Genügend Freiraum und gute Gespräche sind die tragenden Säulen für eine langjährige Partnerschaft – so das Ergebnis der Umfrage. Es ist dreiviertel der Männer und Frauen am wichtigsten, dass sie mit ihrem Partner über alles reden können. Doch auch Pausen, eigene Freunde und Hobbys sind wichtig. 57 % der Befragten definieren kleine Freiräume als eine wichtige Grundlage für eine funktionierende Partnerschaft.
Zudem ist es einem Drittel der Befragten wichtig, dass Sie mit ihrem Partner gemeinsame Lebensziele teilen. Für 25 % sind gemeinsame Interessen in der Freizeit der Schlüssel für eine glückliche Beziehung. Nur für 8 % der Frauen und 9 % der Männer sind gemeinsame Kinder ein Grund, die Beziehung aufrecht zu erhalten. Ein gemeinsames Eigentum ist für noch weniger der Befragten ein Grund dafür, die Beziehung aufrecht zu erhalten, wenn schlechter oder gar kein Sex vorhanden ist. Das gemeinsame Haus ist nur für 1 % ein Grund dennoch zusammen zu bleiben. Wer was neues sucht: Hier sind die besten Dating Portale.
Paare mit lebendigem Sex trennen sich weniger
Der Parship-Singlecoach und Autor Eric Hegmann erklärt, dass in einer langen Beziehung die sexuelle Anziehung automatisch zugunsten der Harmonie verliert. Es werden Vertrautheit, Fürsorge und Verlässlichkeit als wichtiger empfunden, als die leidenschaftlichen Momente. Ein Grund dafür ist die Veränderung des Hormonhaushaltes nach einigen Jahren in einer Beziehung. Aber dennoch: Sex ist wichtig für eine Bindung. Denn dabei wird das sogenannte Kuschelhormon (Oxytocin) produziert, das sehr mächtig ist, wie jeder weiß, der sich bereits schon einmal in seinen One-Night-Stand verliebt hat. Aus diesem Grund trennen sich Paare mit einem befriedigenden und lebendigen Liebesleben statistisch gesehen deutlich seltener.
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