In Fernseh-Shows für die Partnersuche wie „Married at First Sight“ geht es darum, wie man eine feste Partnerschaft auf eine solide Basis stellt. Schaut man sich an, wer bei einem Experiment, bei dem Leute, die sich wie bei einem Blind Date zum ersten Mal sehen, direkt miteinander (im Sinne einer arrangierten Ehe) verheiratet werden, erfolgreich ist, tun sich so manche Aha! Effekte auf.
Eine stabile Ehe zwischen zwei Menschen zu erschaffen, ist selbst für jene schwer, die sich schon seit vielen Jahren kennen. Schließlich geht es – im Idealfall – ohne Wenn und Aber um ein Commitment, das nicht beim ersten Sturm umgekippt wird. Vielmehr geht es darum, Kompromisse einzugehen, an gegenseitigem Vertrauen zu arbeiten und einander zu unterstützen. Kommunikation ist zwischen zwei Ehepartnern unerlässlich.
Was bei einer TV Reality Serie zum Thema Partnersuche wie Married at First Sight, wo also Paare direkt heiraten, nachdem sie von Experten in der Partnervermittlung füreinander ausgewählt wurde, auffällt, ist vor allem, dass gerade jene, bei denen es von Anfang an funkte, die sich sofort küssten und direkt in der Hochzeitsnacht die „Ehe vollzogen“, sich auch als Erste zerstritten! Auf der anderen Seite gab es jetzt bei drei erfolgreichen Staffeln mehrere Paare, bei denen zumindest einer der beiden Partner den anderen zu Beginn überhaupt nicht attraktiv oder sogar abstoßend fand, sich aufgrund des „Bunds“ aber mit der anderen Person auseinander setzen musste. Das heißt: die beiden mussten wohl oder übel miteinander Zeit verbringen, zusammen verschiedene Dinge unternehmen, in einem Bett schlafen, eine gemeinsame Wohnung einrichten, … und sich bei all dem natürlich auf den anderen einstellen und eben miteinander reden. Noch auf der Suche nach einem Partner? Hier geht es zum aktuellen Singlebörsen Test.
Bei mehreren Paaren war es der Fall, dass sich jemand, der zu Anfang fand, dass der „zugewiesene“ Partner überhaupt nicht seinem Typ entsprach, durch diesen Prozess des Kennenlernens und Komprisse schließens, dann doch zu dem Schluss kam, dass der andere sehr wohl liebenswert und vor allem ein durch und durch passender Ehepartner war. Jene Paare, die es geschafft hatten, in der kurzen Zeit eine Freundschaft zu schließen und sich dabei schrittweise annäherten, waren am Ende glücklich miteinander. Besonders körperliche Nähe wurde hier nur sehr langsam eingegangen, zum Teil sogar gar nicht, aber dafür fand dann jede Berührung mit einem besonderen Vertrauen statt und selbst Partner, die am Ende des Experiments noch nicht einmal Sex miteinander gehabt hatten, wollten trotzdem zusammen bleiben.
Bei jenen aber, die sich sofort körperlich aufeinander eingelassen hatten, also körperlicher Nähe nicht abgeneigt waren, hatten sehr bald Streit und entfernten sich wieder voneinander. Diese schienen viel größere Schwierigkeiten zu haben, auf emotionaler und intellektueller Ebene aufeinander zuzugehen und sich zu verstehen. Und schienen sich innerlich gar nicht zu öffnen. Besonders fiel in diesem Zusammenhang auch auf, dass sich Ehepartner, deren Partner zu Anfang ablehnend und verschlossen war, gerade in dieser Konstellation ganz besondere Mühe gaben und alles in ihrer Macht taten, um eine Vertrauensbasis zu schaffen, für den anderen da zu sein und auf ihn zuzugehen. Hingehen schienen jene, die sofort Sex miteinander hatten, die andere Person sofort als selbstverständlich anzusehen schienen, d. h. es war nichts davon zu sehen, dass trotz der körperlichen Nähe sich irgendwelche Mühe gegeben wurde, auf die Gefühle der anderen Person einzugehen oder diese weiter kennenzulernen.
Kurz: in dieser Fernseh-Serie lässt sich recht gut sehen, dass Intimität mit Küssen und körperlicher Nähe keinesfalls gleichzusetzen ist. Mehrere der Teilnehmer an der Show gaben an, dass Intimität durchs Teilen von Gefühlen, Erfahrungen und Gedanken zustande kam, beispielsweise indem man Händchen hielt und redete. Und auch indem man gemeinsam etwas unternahm, mit der Familie beisammen war, etc.
Was wir fürs Online-Dating daraus lernen können: Ob Online-Partnervermittlung oder Singlebörse – wer einen festen Partner im Internet zum Beispiel über Parship sucht scheint durchaus gut beraten zu sein, wenn er oder sie nicht ausschließlich auf die Bilder schaut und nur Profile anklickt, die sofort ins Auge fallen und wo die Person auf dem Bild dem eigenen Typ zu entsprechen scheint. Dies birgt nicht nur die beim Online-Dating bekannte Gefahr der oberflächlichen Wahl und dass man immer auf was noch Besseres, Hübscheres, Passenderes wartet und man eher weiter Fotos anschaut anstatt Kontakt aufzunehmen – man könnte wirklich dabei den Richtigen verpassen. Denn auf den ersten Blick kann jemand überhaupt der oder die Richtige sein, doch entpuppt sich beim Kennenlernen als Traumpartner. Wenn sonst alles passt und eine emotionale Basis und Vertrauen da ist, scheinen auch Leute mit der Zeit attraktiver zu werden, die anfangs gar nicht ins Beuteschema passten.
Letzteres ist besonders interessant, denn wer immer wieder auf den gleichen Typ Mensch bei der Partnersuche „hereinfällt“ und immer wieder ähnlich gelagerten Problemen begegnet, wählt unbewusst diese eben durch die eigenen Muster aus. Also anhand der eigenen Prägung, die den meisten eben gar nicht bewusst ist, aber stark beeinflusst, ob wir jemanden auf den ersten Blick interessant finden. Vermutlich liegen die Wurzeln hierfür in der Kindheit. Wie auch immer: gerade wer in der Vergangenheit nicht dauerhaft glücklich wurde, tut gut daran, mehr auf die übrigen Eigenschaften und den Charakter zu schauen, als darauf, wie jemand wirkt. Hilfreich ist auch der Partnerbörsen Vergleich.
Und zweitens: Der Zeitfaktor und der Freundschaftsfaktor scheinen eine riesengroße Rolle zu spielen. Gut, bei dieser TV-Show wurden sowieso meist nur Partner zusammen gebracht, bei denen der grobe Hintergrund passte – also Werte, ggf. Religion, ethnische Vorlieben, Ausbildung, Familie, Kinderwunsch, Faktoren wie rauchen, trinken, etc. wurden von vornherein gematcht. Dennoch hatten jene eine echte Chance, miteinander glücklich zu werden, die sich schrittweise aneinander annäherten, sich etwas Zeit ließen und Wert darauf legten, zunächst einmal auf freundschaftlicher Ebene miteinander klar zu kommen und sich zu vertrauen. Jene, die am Ende zusammen blieben, waren sich in der Regel einig, dass der Rest von alleine folgen würde. Wer dann noch miteinander offen und ohne Kritik über die eigenen Ängste bezüglich einer Partnerschaft reden konnte, über den eigenen familiären Hintergrund und wo man miteinander besprach, wie man sich die Zukunft vorstellen könnte, waren auch nach weiteren sechs Monaten noch glücklich zusammen. Wer stattdessen nach oberflächlichen Faktoren suchte wie, ob der Partner für einen kochen könnte, also ob er eher die ihm zugedachte Rolle ausfüllte, anstatt anders herum zu versuchen, die Person als solche kennen zu lernen – war zum Scheitern verurteilt.
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