Gerade nach einer schlimmen Trennung oder zu Beginn einer neuen Beziehung haben wir oft Angst davor, verletzt zu werden. Das ist in einem gewissen Maß ganz normal und sogar gesund.
Erst, wenn deine Angst dich an Beziehungen hindert oder deren Qualität mindert, ist es an der Zeit, etwas zu unternehmen. Hier erfährst du mehr darüber, was hinter der Angst steckt und wie du am besten mit ihr umgehst.
Daher stammt die Angst
Wer sich auf einen anderen Menschen einlässt, gibt viel von sich preis und macht sich auch verletzlich. Das ist nicht leicht und erfordert Mut, Geduld und viel gegenseitiges Verständnis.
Am Anfang einer neuen Beziehung geht es noch gar nicht um die großen Geheimnisse oder die Lebensgeschichte, sondern wahrscheinlich eher um das erste Date oder um das erste Mal.
Singles, die beim Online-Dating jemand anderen kennengelernt haben, machen sich zum Beispiel oft Sorgen, dass das erste Date ins Wasser fällt. Das würde natürlich das Selbstbewusstsein verletzen und birgt Verletzungspotenzial.
Je mehr du dich auf eine andere Person einlässt und Gefühle für sie oder ihn entwickelst, desto eher kann es sein, dass du irgendwann verletzt wirst. Daher gilt es, abzuwägen:
Möchtest du die schönen, intensiven Gefühle des Verliebt-Seins zulassen und dafür das Risiko eingehen, verletzt zu werden?
Die Verletzung muss nicht immer daher kommen, dass die andere Person sie absichtlich anzettelt. Es kann auch sehen, dass Nachlässigkeit, Desinteresse, andere Personen oder ein Schicksalsschlag dafür sorgen, dass du dich schlecht fühlst.
Den meisten Menschen ist es das jedoch wert und sie gehen das Risiko gern ein. Selbst gebrochene Herzen heilen wieder und dafür hast du sicherlich auch viele wunderbare Erinnerungen und Erlebnisse gewonnen.
Ein wenig Skepsis und eine Tendenz zum Selbstschutz sind daher ganz normal. Du solltest darauf achten, dass der neue Partner oder die Partnerin es ernst mit dir meint und du dich darauf verlassen kannst, dass ihre Gefühle authentisch sind.
Wann du dir Sorgen machen solltest
Aber es gibt auch zwei wichtige Fälle, in denen es an der Zeit ist, dich mehr um deine Angstgefühle zu kümmern. Wie gesagt, ein geringes Maß ist ganz normal.
Wenn dein Bauchgefühl dich allerdings richtiggehend anschreit, solltest du darauf hören. Manchmal sind wir so sehr in jemanden verliebt, dass wir nicht realisieren, welches Verletzungspotenzial die Person birgt.
Sollte also deine Intuition eher gegen die Beziehung sprechen und du starke Zweifel hast, ist es häufig sinnvoll, einfach darauf zu hören. Alternativ kannst du auch deine Freunde um ihre Einschätzung bieten.
Recht häufig sind auch Angststörungen wie etwa Bindungsangst. Dabei hast du große Probleme damit, Beziehungen einzugehen, und richtiggehend Angst, was das Zusammensein und die Offenheit mit anderen angeht.
In diesem Fall hilft es auch nichts mehr, wenn du dir selbst gut zuredest oder Freunde das tun. Auch der Partner kann nicht viel ausrichten – die Angst, verletzt zu werden, kann richtig krankhaft werden.
Besonders, wenn du eine schwierige Trennung hinter dir hast, ist es verständlich, dass du vorsichtig reagierst. Sollten deine Ängste allerdings die Partnersuche beeinflussen oder du dich wirklich nicht mehr wohlfühlen, ist es an der Zeit, etwas zu unternehmen.
Das kannst du gegen die Angst tun
Derartige Ängste lassen sich zum Glück gut behandeln. Wenn du einen Partner findest, der gut zu dir passt und mit dem du dich wohlfühlst, ist das manchmal die beste Therapie. Dafür solltest du unbedingt auf die besten Dating-Seiten vertrauen.
Testsieger ist übrigens Parship – das sagen Stiftung Warentest, DISQ, der TÜV und wir auch. Direkt zur Anmeldung gelangst du hier.
So wirst du nämlich schnell lernen, dass keine Verletzungsgefahr besteht. Im schlimmsten Fall kann es schon sein, dass es zum Streit kommt oder andere Probleme auftreten, aber vorerst solltest du dich ganz auf die Schmetterlinge im Bauch konzentrieren.
Falls deine Angst dich allerdings daran hindert, auch nur mit dem Dating zu beginnen oder beispielsweise einen anderen attraktiven Single anzusprechen, solltest du etwas unternehmen.
Es gibt neben Therapien auch verschiedene Selbsthilfegruppen, in denen genau diese Themen behandelt werden. Manchmal ist es auch hilfreich, ein passendes Selbsthilfebuch zu lesen.
Zusätzlich findest du im Internet viele Gleichgesinnte, die ebenfalls Angst vor Beziehungen oder Angst davor haben, verletzt zu werden. Mit ihnen kannst du dich austauschen und ihr könnt voneinander lernen oder euch Mut machen.
In vielen Fällen ist ein Tritt in den eigenen Allerwertesten der wichtigste erste Schritt. Nur, wenn dir das wirklich nicht möglich ist, benötigst du professionelle Hilfe.
Wir wünschen dir viel Erfolg dabei – lass den Kopf nicht hängen! Es macht gar nichts, immer mal wieder für eine Weile Single zu sein, denn dann ist die darauf folgende Beziehung noch viel schöner.
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