Wer keine Lust mehr auf Kondome oder andere traditionelle Verhütungsmittel hat, zieht vielleicht die Sterilisation in Erwägung. Du solltest dir aber bewusst sein, dass du dadurch keine Kinder mehr haben kannst.
Anders als die Vasektomie bei Männern ist es sehr schwierig und nicht immer möglich, den Eileiter-Schnitt, der bei der weiblichen Sterilisation durchgeführt wird, rückgängig zu machen.
Daher gilt es, sich eine Sterilisation sehr gut zu überlegen. Sie führt dazu, dass du nicht mehr fruchtbar bist, aber weiterhin monatlich deine Regelblutung hast, da der normale Zyklus nicht unterbrochen wird.
In einigen wenigen Fällen ist eine Sterilisation empfehlenswert. Dies kann dann sein, wenn eine Schwangerschaft aus gesundheitlichen Gründen eine Schwangerschaft nicht zu empfehlen ist oder wenn die Frau andere Verhütungsmittel nicht verträgt.
Generell ist es bei derartigen Entscheidungen sehr wichtig, einen Arzt zur Rate zu ziehen. Wir geben dir hier weitere Informationen zur weiblichen Sterilisation, die aber natürlich keine Beratung beim Arzt ersetzen können.
Zudem empfehlen wir dir einige schonendere Verhütungsmittel, die eine Schwangerschaft nicht für immer verhindern und noch dazu günstiger sind.
Die Vor- und Nachteile einer Sterilisation
Eine Sterilisation sollte immer erst als letzte Möglichkeit in Betracht gezogen worden, nachdem du anderen Möglichkeiten ausprobiert hast und dir wirklich sicher bist, keine Kinder mehr zu wollen.
Häufig sind es daher ältere Frauen, die bereits Kinder haben oder schon in die Wechseljahre eintreten, die sich für eine Sterilisation entscheiden.
Dies ist ein operativer Eingriff, der unter Narkose durchgeführt wird. Die Ärzte setzen einen kleinen Schnitt an deinem Unterbauch und schneiden die Eileiter durch. Manchmal werden sie auch zugeklammert.
Die Erfolgsrate liegt sehr hoch und du kannst dir direkt nach der Operation sicher sein, dass deine Reproduktionsfähigkeit nicht mehr gegeben ist.
Allerdings wird eine Sterilisation nur in den wenigsten Fällen von den Krankenkassen gezahlt. Du solltest daher mit Kosten von 1.000€ oder mehr rechnen.
Der Eingriff selbst ist nicht allzu kompliziert und schon nach einigen Wochen bist du wieder völlig fit. Wichtig ist, dass die Wunde komplett heilt.
Die meisten Frauen spüren keinen großen Einfluss der Sterilisation auf ihre Sexualität. Vielmehr ist der Vorgang oft mit psychischen Folgen verbunden:
Entweder fühlst du dich so erleichtert, nicht mehr schwanger werden zu können, dass deine Libido steigt und du viel mehr Lust auf Sex hast. Vielleicht meldest du dich direkt bei einer online Partnervermittlung an.
Andere Frauen hingegen fühlen sich unerwarteterweise unattraktiv und hadern mit ihrer Entscheidung. Das Gefühl, die weibliche Fruchtbarkeit verloren zu haben, kann schwere psychische Folgen haben.
Andere Verhütungsmethoden
Wenn du sichergehen möchtest, nicht schwanger zu werden, aber auch nicht ausschließen willst, noch Kinder zu haben, gibt es einige andere zuverlässige Methoden, mit denen du verhüten kannst.
Dabei kannst du auch ein Kondom in Kombination mit deiner eigenen Verhütungsmethode anwenden, um sozusagen doppelt sicher zu gehen.
Du hast die Wahl zwischen hormonellen und nicht-hormonellen Kontrazeptiva. Während beispielsweise die Pille und die Hormonspirale mit künstlichen Hormonen einer Schwangerschaft vorbeugen, funktionieren andere Mittel eher technisch.
Die Kupferspirale, aber auch die Temperatur-Methode oder ein Diaphragma verhindern, dass du schwanger werden kannst, ohne dem Körper dabei Hormone zuzuführen.
Dazu ist aber zu sagen, dass die Verhütungsmethoden, die künstliche Hormone einsetzen, höhere Erfolgsquoten haben. Daher ist es deine eigene Entscheidung, ob du die möglichen Nebenwirkungen in Kauf nimmst oder lieber nicht.
Viele Frauen nutzen ihr Leben lang hormonelle Verhütungsmittel, ohne dabei Probleme zu haben. Andere haben mit Libidoverlust, Gewichtsschwankungen oder Stimmungsschwankungen zu tun.
Die zuverlässigste Verhütungsmethode ist wohl die Pille, aber auch die beiden Arten der Spirale sind sehr verlässlich.
Letztendlich kommt es darauf an, mit welcher Methode du dich am wohlsten fühlst und was dein Arzt dir empfiehlt. Zudem kannst du dich mit deinen Freundinnen über ihre Erfahrungen unterhalten.
Partnersuche und Sterilisation – wie geht das zusammen?
Egal, ob von einem festen Partner oder jemand anderem, auf keinen Fall darfst du dich zu einer Sterilisation drängen lassen. Dies ist eine sehr persönliche Entscheidung, die jede Frau für sich allein treffen muss.
Wenn du gerade eine Sterilisation hinter dir hast, kann es sein, dass du direkt Lust auf einen neuen Partner hast. Für viele Frauen ist der Zeitpunkt, an dem sie sich von ihrem festen Partner oder Ehemann trennen, der Moment, sich für eine Sterilisation zu entscheiden.
Denn dann hast du wahrscheinlich schon Kinder oder bist aus dem Alter raus, in dem du dir welche wünschst. Vielmehr möchtest du deine neue Freiheit genießen.
Gerade in ihren 50ern und 60ern erleben viele Frauen einen sexuellen Frühling, den sie gern ohne Hintergedanken mit einem wunderbaren Partner genießen möchten.
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