Vor allem, wenn du manchmal Geschlechtsverkehr mit unbekannten Partnern oder Partnerinnen hast, kann es sein, dass du dir eine sexuell übertragbare Krankheit einfängst.
Diese sind oft unangenehm und in manchen Fällen sogar gefährlich. Wenn du also Verdacht auf eine Krankheit hast, solltest du dich unbedingt testen lassen. Zwar ist viel Scham mit dem Thema verbunden, aber gerade beim Arzt ist diese fehl am Platz.
Sobald es juckt, kratzt, brennt, du Ausfluss hast oder andere Abnormalitäten im Intimbereich entdeckst, solltest du also Hilfe in Anspruch nehmen. Mache auch die Person, bei der du dich angesteckt hast, auf die Krankheit aufmerksam.
Diese sexuell übertragbaren Krankheiten gibt es
Nach wie vor gibt es auch in Deutschland Krankheiten wie Gonorrhoe, Syphilis und Tripper. Diese werden allerdings immer seltener.
Wahrscheinlicher ist es daher, dass du dich mit einer der folgenden sexuell übertragbaren Krankheiten (das heißt, durch den Austausch von Körperflüssigkeiten) ansteckst:
HIV und AIDS. Diese gefürchtete Krankheit wurde erstmals in den 1980er Jahren entdeckt. Der Virus schwächt das Immunsystem, sodass bereits eine Erkältung dein Leben gefährden kann.
Wenn AIDS rechtzeitig erkannt wird, lässt es sich mit Tabletten inzwischen so gut behandeln, dass Patienten in den meisten Fällen eine fast normale Lebenserwartung haben. Der Ausbruch der Krankheit kann nämlich unterdrückt werden.
Die meisten Menschen sterben jedoch an einer Infektion mit Hepatitis B. Dagegen lässt man sich inzwischen schon als Kind impfen, aber ältere Menschen haben diese Immunität häufig nicht.
Darüber hinaus sind Chlamydien, Genitalherpes, Pilzbefälle und Filzlaus häufige Krankheiten. Auch Humane Papillomviren, die schlimmstenfalls Gebärmutterhalskrebs verursachen können, stellen eine Gefahr dar.
Ganz wichtig: Vor all diesen Krankheiten kannst du dich nur mit einem Kondom schützen! Dieses bietet zwar auch keine 100%-ige Sicherheit, aber du solltest unbedingt beim Sex mit Fremden ein Kondom nutzen.
So kannst du dich testen lassen
Selbst, wenn du keine Beschwerden hast, kann es sinnvoll sein, dich auf sexuell übertragbare Krankheiten prüfen zu lassen. So kannst du beruhigt sein, dass du (hoffentlich) gesund bist.
Es gibt sogar Menschen, die vor dem Geschlechtsverkehr mit einer neuen Person Beweise darüber sehen wollen, dass diese keine Geschlechtskrankheiten hat. Das ist ein guter Grund, dich einmal testen zu lassen.
In vielen gesundheitlichen Zentren, beim Allgemeinarzt und beim Frauenarzt kannst du dich auf STDs (Englisch für sexually transmitted diseases) testen lassen. Das geht ganz schnell mit einem Blut-Test.
Für HIV und AIDS gibt es eigene Einrichtungen, die sich in jeder größeren Stadt befinden. Dort ist es leicht, dich anonym und schnell dem AIDS-Test zu unterziehen. Die Ergebnisse werden dir einige Wochen später per Post zugestellt.
Wenn du konkreten Verdacht darauf hast, dass du von einer der genannten Krankheiten betroffen hast, solltest du den Gang zum Arzt auf keinen Fall hinauszögern. Schildere ihm all deine Symptome und scheue nicht vor einer Untersuchung zurück.
Der richtige Umgang mit einer sexuell übertragbaren Krankheit
Wer betroffen ist, sollte ehrlich mit dem Thema umgehen. Zunächst einmal ist es natürlich wichtig, dass es dir schnell wieder gut geht. Der behandelnde Arzt wird dir Hinweise dazu geben, ob du ansteckend bist und wann die Krankheit geheilt sein wird.
Die Erreger für einige der genannten sexuell übertragbaren Krankheiten wird man leider nicht wieder los. Daher ist es umso wichtiger, dass du Partner über deine Krankheit aufklärst.
So gibst du ihnen die Wahl, ob sie das Risiko einer Infektion eingehen wollen oder nicht. Diese Wahl hättest du selbst schließlich auch gern gehabt. Mit besonderer Hygiene und einem Kondom steht dem Sex dann trotzdem nichts im Wege.
Auch die Nachuntersuchungen beim Arzt sind essenziell und du solltest sie keinesfalls versäumen. Für deinen Körper ist das sehr wichtig, um Spätfolgen wie Unfruchtbarkeit oder Erektionsstörungen zu verhindern.
Daten mit oder nach einer Krankheit
Wenn du auf einer der Partnerbörsen aus unserem Vergleich einen attraktiven Single kennenlernst, solltest du schon früh offen und ehrlich mit ihm oder ihr über deine Krankheit sprechen.
Das gilt natürlich nicht, wenn der Arzt dir versichert hast, dass du geheilt und nicht mehr ansteckend bist.
Insbesondere AIDS und HIV-Patienten stehen aber immer wieder vor dem Problem, jemandem ihre Krankheit zu beichten. Es gibt für diesen Fall spezielle Singlebörsen, in denen du beispielsweise nach Männern ab 40 suchen kannst, die ebenfalls Patienten sind.
Wichtig ist auch, dass die Erkrankung dir nicht die Freude am Daten oder am Sex nimmt. Denn nur weil du dich einmal angesteckt hast, heißt das noch lange nicht, dass das wieder passieren wird. Viel wahrscheinlicher ist, dass es dir ab jetzt gut geht.
Schau doch mal in unseren Test der besten Singlebörsen, um zu sehen, welches Portal gut zu dir passen könnte. So findest du heraus, wo du dich anmelden solltest.
Denk an das Kondom – wenn es allerdings eine langfristige Beziehung wird, könnt ihr darauf verzichten und müsst keine Angst vor einer Ansteckung haben, sobald ihr sicher seid, dass ihr beide gesund seid.
Für seriöse Partnerschaften ist Parship besonders zu empfehlen. Hier kannst du dich anmelden und die Person finden, die am besten zu dir passt. Alles Gute!
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