Es gibt erstaunlich viele erwachsene Kinder, die Probleme mit ihren Eltern haben. Für viele von ihnen ist es die logische Konsequenz, den Kontakt zu ihnen abzubrechen. Doch das führt häufig auch zu weiteren Problemen.
Hier erklären wir dir, was du tun kannst, um diesen drastischen Schritt zu vermeiden, und wann es vielleicht doch die richtige Entscheidung ist, nicht mehr mit den eigenen Eltern zu sprechen.
Außerdem erfährst du, wie sich eine schwierige Kindheit oder eine komplizierte Beziehung zu den Eltern auf dein Liebesleben auswirkt. Dein Partner sollte diese Schwierigkeiten nicht direkt „abkriegen“ und kann auch nicht alles ersetzen.
Dennoch kann er oder sie dich natürlich aufbauen und zu deiner neuen Familie werden. Daher erfährst du bei uns, wo du die besten Chancen dafür hast, einen Partner oder eine Partnerin zu finden.
Gründe für den Kontaktabbruch
Meistens sind es Erlebnisse aus der Kindheit, die einen dazu überzeugen, den Kontakt zu den Eltern abzubrechen. Es kann sein, dass dir erst im Erwachsenenalter klar wird, dass du eine schwierige Kindheit hattest.
Vielleicht war es auch schon immer kompliziert mit deinen Eltern und jetzt haben sie sich etwas besonders Schlimmes geleistet. Oder sie haben dir lange etwas verheimlicht, wie beispielsweise, dass du adoptiert bist.
All diese und viele weitere Gründe führen dazu, dass Kinder sich wortwörtlich abnabeln wollen. Manchmal reicht es schon, in eine andere Stadt zu ziehen und ein wenig mehr Distanz zu haben.
Wenn du aber merkst, dass der Kontakt zu deinen Eltern dir wirklich nicht guttut, du nach jedem Telefonat einen Zusammenbruch hast oder sie nicht gern sehen möchtest, solltest du überlegen, den Kontakt abzubrechen.
In vielen Fällen gibt es eine mehrmonatige oder mehrjährige Funkstille, bevor Eltern und Kinder sich wieder einander annähern. Denn schließlich ist dieses Band besonders stark.
Weiter mit den Eltern in Kontakt bleiben
Wenn du merkst, dass deine Eltern dich trotz allem, was vielleicht geschehen ist, lieben und respektieren, solltest du ihnen noch eine Chance geben. Idealerweise versuchen sie natürlich, sich zu bessern.
Ein offenes Gespräch, in dem du zum Beispiel darum bittest, in Ruhe ausreden zu dürfen, kann eine gute Idee sein. Vielleicht ist es auch leichter für dich, einen Brief zu schreiben.
Es kann auch gut sein, dass eine Therapie hilfreich ist. Denn in Fällen, in denen es schon viel misslungene Kommunikation und andere Probleme gab, kann manchmal nur noch ein Profi helfen.
Vermutlich hast du aufgrund deiner schwierigen Kindheit ohnehin viel, was du mit einem Therapeuten besprechen kannst. In diese Zeit solltest du investieren, da es dir danach deutlich besser gehen wird.
Manche Familien entscheiden sich auch dazu, gemeinsam eine Therapie zu machen. Das verlangt deinen Eltern sicherlich viel ab, aber wenn sie dazu bereit sind, ist das ein wunderbarer erster Schritt.
Außerdem kannst du in einer Familienaufstellung, mit oder ohne Familie, viel über dich und deine Herkunft sowie deine sozialen Beziehungen erfahren.
Die Nabelschnur durchtrennen
In anderen Fällen geht es dir durch den Kontakt zu deinen Eltern oder durch Dinge, die du nicht verzeihen kannst, so schlecht, dass es besser ist, den Kontakt abzubrechen.
Fairerweise solltest du deinen Eltern dafür eine Erklärung geben. Es kann ja auch sein, dass es sich nur um einen Elternteil handelt. Dann machst du es dem Elternteil, mit dem du weiterhin redest, natürlich besonders schwer.
Häufig sind die Eltern in derartigen Situationen schon getrennt. Dann solltest auch du die beiden Personen auseinanderhalten und dich im Zweifelsfall erstmal nur von einer lösen.
Es muss nicht heißen, dass der Kontakt für immer vorbei ist. Aber indem du eine Entscheidung triffst, mit der es dir im jetzigen Moment besser geht, ist das für dich und deine mentale und körperliche Gesundheit das Richtige.
Später kannst du dann überlegen, ob du deinen Eltern verzeihen kannst oder möchtest. Die Geburt von Kindern ist ein typischer Anlass dafür, es doch noch einmal mit dem Kontakt zu versuchen.
Auswirkungen auf deine Liebesbeziehungen
Wer mit seinen Eltern Probleme hat und vielleicht auch aus einem Elternhaus mit viel Streit, einer Scheidung oder ähnlichen Erfahrungen kommt, tut sich häufig schwer in Liebesbeziehungen.
Denn vermutlich hast du unterbewusst Angst, ihr könntet wie deine Eltern enden. Vielleicht möchtest du auch keine Kinder, um Situationen wie in deiner Kindheit ganz zu vermeiden.
Wir empfehlen dir, dich zunächst mit deinen eigenen Problemen auseinanderzusetzen, bevor du dich auf die Partnersuche machst.
Wenn du dann aber soweit bist, findest du in unserem Singlebörsen-Test eine große Auswahl an seriösen Anbietern, bei denen die Chance hoch ist, dass du eine feste Beziehung mit jemandem eingehst.
Zudem solltest du den Partnerbörsen-Test von Stiftung Warentest und anderen Vergleichsseiten in Betracht ziehen, um die beste Wahl zu treffen.
Testsieger nicht nur bei uns, sondern auch bei vielen anderen Vergleichsportalen ist Parship. Hier gelangst du direkt zur Anmeldung, um der Liebe eine Chance zu geben – viel Erfolg!
Weiterlesen:
Trennung: das Ende einer Beziehung
Körpersprache beim Flirten: So entschlüsselst du Gesten und Signale
[kk-star-ratings align="right" reference="auto" valign="bottom"]
Schreibe einen Kommentar