Blumen-Geschenke eignen sich fast zu allen Anlässen

Sei es der kleine Strauß als „Danke schön“, das Blumenbouquet mit der Bitte um „Entschuldigung“ oder das Sträußchen mit dem „einfach nur eine Freude bereitet werden soll“.

Doch die Meinung „Bei der Auswahl der Blumen muss ich mir keine Gedanken machen. Denn der alte Aberglaube ist sowieso überholt und somit ist alles erlaubt“ ist falsch. Wer so denkt und Blumen verschenkt, der läuft Gefahr ins Fettnäpfchen zu treten und kann sich so leichtfertig Sympathien verscherzen. Auf der Suche nach Casual Dating? Dann schaue Dir hier die Casual Dating Seiten im Vergleich an.

Die 7 wichtigsten Tipps für die Auswahl von Blumen

1. Gebe deinem Laien-Empfinden den Vorzug

In dem Blumen-ABC das wir in dem vorigen Beitrag aufgeführt haben, gibt es sogar unter den Fachleuten widersprüchliche Aussagen zu einigen Blüten. Aber auch eine große Diskrepanz: So weicht das weit verbreitete Empfinden teilweise erheblich von der Fachinterpretation ab.

2. Minder die Bedeutung der Blumensprache

Stelle den Strauß, den du einer weniger vertrauten Person schenken möchtest, aus mehreren Blumensorten zusammen. Dadurch wir die Bedeutung von einzelnen Blüten stark gemindert oder sie wird sogar ganz aufgehoben.

Beispiel: Ein gemischter Strauß mit Anemonen, Tulpen, Freesien und/oder anderen Frühlingsboten verliert die Symbolik „Zärtlichkeit“ der entsprechenden Blumensorten. Aber auch Rosen können durch ein gemischtes Gebinde „geschäftsfähig“ gemacht werden. Außer rote Rosen: Selbst einzelne, die in einem zusammengestellten Bouquet vorhanden sind, behalten ihre Aussagekraft.

Doch einige gelbe Rosen, in einem ansonsten Gelb(-Weiß) gehaltenen Strauß aus den verschiedensten Blumensorten zusammengestellt, wird kaum negative Assoziationen wecken. Selbst bei einer Komposition aus lachsfarbenen Gerbera und Rosen sowie anderem farblich abgestimmten Blumen stellen eine gute Möglichkeit dar, Rosen ohne die Fettnäpfchen-Gefahr zu verschenken.

Tipp: Halte dich daher bei der Auswahl von Blumen und Gewächsen vorrangig an dein Laienempfinden. Die Ausnahme: Du weißt von dem Beschenkten, dass dieser die ganz bestimmte Deutung erkennt. Beispielsweise wenn jemand ein spezielles Buch mit der entsprechenden Interpretation besitzt oder du kennst eine Person, die Kakteen sehr mag oder sie sammelt. So kannst du einem Fan dieser Pflanzengattung natürlich ohne Fettnäpfchen-Gefahr einen Kaktus als Geschenk überreichen – vermutlich wirst du ihr oder ihm damit eine große Freude machen. Noch auf der Suche nach einem Partner, den man beschenken möchte? Dann findest Du hier die besten Partnerbörsen im Vergleich.

3. Entscheide nicht ausschließlich nach „beruflich“ oder „privat“

Das Auswahlkriterium „geschäftlich nein – privat ja“ ist für bestimmte Blumensorten wenig praktisch, denn es ist nicht differenziert genug. Davon ausgenommen sind allerdings wieder die roten Rosen (es sein denn, du möchtest die Geschäftsverbindung in eine Romanze verwandeln).

Beispiel: Gänseblümchen

Auch diese kannst du ganz getrost aus dem beruflichen Repertoire streichen. Aber es kommt bestimmte sowieso niemand auf die Idee, bspw. einem Kunden ein „Gänseblumen-Bouquet“ zu überreichen. Solch ein Strauß ist selbst im privaten Bereich nicht immer die passende Wahl.

4. Beachte den Vertrautheitsgrad zur beschenkten Person

Nicht nur im beruflichen/geschäftlichen Sektor, sondern auch bei privaten Blumengeschenken muss der jeweilige Grad der Beziehung beachtet werden. Aus diesem Grund ist das wichtigste Auswahlkriterium der Vertrautheitsgrad zu der beschenkten Person. Sicher: Manche Blumensorten – vorrangig die mit „zart“, „zärtlich“, „innig“ in Verbindung gebracht werden- sind vor allem im Berufsleben mit Bedacht und größter Vorsicht zu wählen.

Beispiel Maiglöckchen:

Du hast eine Kollegin und mir ihr pflegst du einen fast freundschaftlichen Umgang. Du kennst ihre Vorliebe für Maiglöckchen und dann ist es kein Fauxpas, wenn du ihr diese Blumen schenkst. Du bist zum ersten Mal beim Chef zum Essen eingeladen? Dann ist der Strauß aus Maiglöckchen als Gastgeschenk ein absoluter Missgriff.

5. Finde die angemessene Größenordnung

Nicht nur die Blumensorte sollen zum Anlass passen, sondern auch die Größe des Blumenpräsents sollte angemessen sein und diese wird natürlich vom Preis bestimmt. So ist ein Riesenbouquet als Mitbringsel zu einer Einladung übertrieben, aber auch als kleines „Dankeschön-Geschenk“, als „Entschuldigungs-Geste“ oder als „Einfach-nur-so-Strauß“ (Ich will dir zwischendurch mal eine Freude bereiten), sprengt ein Gebinde für 50 Euro + deutlich den Rahmen. Zum 75-jährigen Geschäftsjubiläum mit einem Biedermeier-Sträußchen zu gratulieren? Das ist zu diesem Anlass nicht angebracht.

Halte dich daher an eine einfache Faustregel, die für alle Geschenke gilt: Je seltener der Anlass, desto aufwendiger sollte das Gebinde sein, und das ohne übertrieben zu wirken. Wer noch auf Partnersuche ist, der findet hier viele aktuelle Partnerbörsen im Test.

6. Behalte die Anzahl der Blüten und Stiele im Blick

Eine alte Regel besagt, dass ein Strauß immer eine ungerade Zahl von Blüten (Stielen) aufweisen sollte. Doch das ist längst überholt. Das hat weniger mit Etikette-Regeln zu tun als mit den damals noch völlig anderen Bindetechniken. Eine ungerade Zahl ließ sich besser arrangieren – auch später in der Vase. Doch die moderne kreative Floristik bietet interessante und ansprechende Möglichkeiten an, die selbst aus einer geraden Anzahl an Blüten (Stielen) ein dekoratives Bouquet gestalten. Aus diesem Grund muss die „Ungerade-Anzahl-Regel“ nicht mehr beachtet werden.

Vorsicht Aberglaube: die böse 13

Wichtig ist aber dennoch, dass du an Fremde vorsichtshalber keine Sträuße mit 13 Blüten oder Stielen verschenkst. Denn es gibt noch immer mehr Menschen, als du denkst, bei denen die Zahl 13 ein ängstliches Schaudern auslöst. Nur dann wenn du genau weißt, dass die oder der Beschenkte völlig frei von Aberglauben ist, kannst du diese Blumenregel ohne Fettnäpfchen-Gefahr außer Acht lassen.

7. Stelle den eigenen Geschmack nicht in den Vordergrund

Richte dich bei der Auswahl des Blumengeschenks wenn möglich nach dem Geschmack der beschenkten Person. Immer noch auf der Suche nach einem neuen Partner? Probiere einfach mal Parship aus und lass Dich überraschen.

Beispiel: Du bevorzugst die A-symmetrischen Bouquets oder liebst Ikebana-Gestecke. Deine Freundin, der du die Blumen schenken möchtest, mag den modernen Kram nicht besonders, sondern sie freut sich mehr über einen traditionellen rund gebundenen Strauß. Stelle in diesem Fall deinen Geschmack hinten an – selbst wenn es schwer fällt. Denn schließlich möchtest du ja nicht dir selbst, sondern deiner Freundin eine Freude bereiten.

Tipp:

Versuche die Lieblingsblumen oder die Lieblingsfarbe der zu beschenkenden Person herauszufinden. Im Privatleben sind der Freundeskreis und die Verwandtschaft eine gute Informationsquelle. Selbst im geschäftlichen Leben kann in den meisten Fällen durch einen Anruf im Sekretariat diese Information leicht beschafft werden.

Hier gibt’s noch mehr interessante Themen:

Der Omega-Mann: Er führt ein trauriges Liebesleben
Sprache der Blumen – wann schenke ich welche?

[kk-star-ratings align="right" reference="auto" valign="bottom"]