Bindungsangst wird im Volksmund häufig benutzt, stellt aber eine richtige Krankheit dar, mit der nicht zu spaßen ist. Denn die Bindungsangst gilt als psychische Erkrankung, für die der Betroffene zunächst einmal nichts kann.
Menschen mit Bindungsangst sind häufig innerlich gespalten und wünschen sich einerseits eine innige, liebevolle Beziehung, haben aber andererseits vor kaum etwas mehr Angst als vor eben dieser Nähe.
Zugleich lässt sich die Bindungsangst aber auch recht gut heilen. Dafür muss sie zunächst einmal erkannt werden. Wenn du das Gefühl hast, du selbst oder dein Partner leidet an Bindungsangst, erfährst du hier mehr darüber.
Die Symptome von Bindungsangst
Jemand mit Bindungsangst geht durchaus eine Beziehung ein. Er verhält sich vielleicht auch nicht so, wie man es erwarten würde, denn die Betroffenen können Nähe durchaus zulassen.
Typischer sind eher plötzliche Stimmungsschwankungen und Rückzugsaktionen. Wenn dein Partner oder du selbst also dazu neigen, mitten beim schönsten Kuscheln die Fassung zu verlieren oder gar wütend zu werden, ist das ein Symptom.
Denn bei Betroffenen brennt sozusagen manchmal die Sicherung durch und sie bekommen plötzlich Angst vor genau dieser Nähe, die sie bis eben noch zulassen konnten.
Zudem sind Menschen mit Bindungsangst häufig introvertiert und brauchen viel Zeit für sich. Da kann es auch vorkommen, dass sie sich tagelang nicht bei dir melden und sich völlig zurückziehen.
Das kann unabhängig davon passieren, ob ihr verabredet wart oder du versuchst, die andere Person zu erreichen. Manchmal ist einfach Funkstille, die dann ebenso plötzlich wieder durchbrochen wird.
Bindungsangst erkennen und akzeptieren
Betroffene haben häufig zumindest eine Ahnung davon, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. Denn sie merken ja ebenfalls, dass sie sich in der Beziehung seltsam verhalten und Stimmungsschwankungen haben.
Diese Erkenntnis ist der erste wichtige Schritt. In den meisten Fällen gibt es sogar ein recht konkretes Erlebnis, das die Bindungsangst ausgelöst hat.
Dazu können beispielsweise die Trennung der Elten, die Abwesenheit eines Elternteils oder eine schlimme Trennung mit einem Ex-Partner gehören.
Für dich als Partner ist es natürlich nicht leicht, eine Beziehung mit jemandem zu führen, der Bindungsangst hat. Aber nach Möglichkeit solltest du das Thema ansprechen, damit ihr gemeinsam eine Lösung finden könnt.
Das erfordert von dir viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Denn auf keinen Fall darfst du zu viel Druck ausüben, dann fühlt dein Partner oder die Partnerin sich nämlich schnell in die Enge gedrängt.
So lässt sich Bindungsangst therapieren
Mit einer Psychotherapie ist es gut möglich, die Bindungsangst zu bezwingen. Das erfordert zunächst die Erkenntnis, dass eine Bindungsangst vorliegt, und dann auch die Bereitschaft, darüber zu sprechen und diese zu behandeln.
Der Therapeut wird in mehreren Gesprächssitzungen eine erste Diagnose stellen und dann veranschlagen, wie viele weitere Stunden nötig sind. Das zahlt in den meisten Fällen die Krankenkasse.
Es kann gut sein, dass der gesunde Partner ab und zu mit eingeladen wird. Denn wenn ihr eure Beziehung aufrechterhalten wollt, ist es sinnvoll, gemeinsam mit einem Experten Lösungen und Strategien zu suchen.
Manchmal liegt zusätzlich zur Bindungsangst auch eine weitere psychische Erkrankung, typischerweise eine Depression oder eine Borderline-Störung, vor. In diesen Fällen benötigt der Betroffene zusätzliche Therapie.
Es ist hilfreich, ein paar Wochen frei zu nehmen und sich ganz auf die psychische Gesundheit zu konzentrierten. Spezialisierte Kliniken therapieren Körper und Geist auf einmal, was sehr guttut.
Auch Antidepressiva und weitere Medikamente werden manchmal verschrieben, um die Heilung voranzutreiben. Insgesamt bestehen sehr gute Aussichten auf Heilung der Bindungsangst.
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Wenn du eine Beziehung hinter dir hast oder Single bist, aber deine Beziehungsangst in Angriff genommen hast, bist du irgendwann wieder bereit, dich neu zu verlieben.
Zunächst solltest du in dich gehen und sowohl mit dir selbst als auch mit deinem Therapeuten absprechen, dass du dich besser fühlst und es wieder mit einem Partner oder einer Partnerin versuchen möchtest.
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