Oder: „Ich liebe dich“: Eine leere Hülle oder ein ultimativer Liebesbeweis?
Viele kennen ihn: Ted Mosby, der typische Romantiker aus der amerikanischen Serie „How I Met Your Mother“. Er ist einer derjenigen, der an die große Liebe glaubt und an die Richtige. Aber bereits in der ersten Folge fließen ihm beim ersten Date mit der von ihm verehrten Robin die Worte „Ich liebe dich“ über die Lippen. Damit fühlt sich Robin nicht nur bedrängt, sondern weist Ted zurück: Selbst wenn der Zuschauer nicht so recht weiß, was er davon halten soll.
Denn was sagt das nun aus über die drei magischen Worte? Ist diese Bekundung der Liebe nur noch eine leere Hülle, die einfach so daher gesagt wird? Oder sind sie doch der ultimative Liebesbeweis? Darüber lässt sich streiten. Zumal auch beim Dating im Internet dieser Satz schon mal fallen kann. Doch was Fakt ist, dass Akademiker ihre Liebe wesentlich seltener bekunden und Männer schneller „Ich liebe dich“ sagen.
Männer kommt das „Ich liebe dich“ eher über die Lippen
US-Wissenschaftler der Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben sich mit den Erfahrungen von rund 200 Personen beschäftigt und wer die magischen Worte als Erster über die Lippen bringt. Das Ergebnis war verblüffend, denn es sind die Männer. Es ist der Mann, der in circa 70 % der Beziehungen als erstes „Ich liebe dich“ zu seiner Partnerin sagt. Das entspricht nicht der üblichen Meinung, denn einer weiteren Studie zufolge sind zwei Drittel der Befragten der Ansicht, dass es die Frauen sind, die mit der Liebesbekundung schneller sind. Überdies gilt auch die Überzeugung, dass die Frauen das Geständnis viel zu früh in einer Beziehung in Erwägung ziehen. Die Wissenschaftler von MIT haben dieses Klischee durch ihre Studie widerlegt und damit sind die Frauen deutlich zurückhaltender als angenommen. Wer noch auf der Suche nach einem neuen Partner ist, der kann sich hier über die besten Singlebörsen informieren.
Von den Akademikern wird die Liebesbekundung nur selten ausgesprochen
Es hat den Anschein, dass der Mythos „Akademiker sind nüchtern und unromantisch“ ein wenig der Wahrheit entspricht. Denn eine Studie der online Partnerbörse ElitePart-ner hat ergeben, dass die Menschen, die über einen höheren Bildungsabschluss verfügen, viel seltener „Ich liebe dich“ sagen.
Ein Akademiker verfügt über eine rationale Betrachtungsweise und dadurch ist er in Liebesdingen auch zurückhaltender als ein Mensch ohne Hochschulabschluss. Darin dürfte sich zumindest ein Körnchen Wahrheit finden, sofern der Umfrage der online Partnerbörse zum Thema Liebesbeweise geglaubt wird.
So sagen rund 45 % der Befragten ohne Hochschulabschluss zu ihrem Partner zumindest einmal am Tag „Ich liebe dich“. Im Gegensatz zu denjenigen mit Hochschulabschluss sind das rund 7 % mehr, denn hier kommen die magischen Worte nur bei 38 % täglich über die Lippen. Aber nicht nur bei den Lippenbekenntnissen halten sich die Akademiker zurück, sondern auch bei den digitalen Liebesgrüßen via SMS und WhatsApp-Nachrichten. So senden rund 39 % der Menschen ohne Hochschulabschluss ihren Liebsten täglich eine Kurznachricht, während es bei den Akademikern nur 34 % sind.
Seitensprünge werden von Akademikern eher toleriert
Was besonders interessant ist, ist die Frage nach den potenziellen Trennungsgründen. Bei einer Umfrage kam heraus, dass Seitensprünge der absolute Beziehungskiller sind. Es kann wohl auch von niemandem verleugnet werden, dass ein Seitensprung uns schnell an eine Trennung denken lässt. Man steckt viel weg, Streitereien, unterschiedliche Lebenspläne & Co – aber kommt eine Affäre bzw. ein Seitensprung ans Licht, dann sind die Koffer schnell gepackt. Von 75 % der Nicht-Akademiker würde die Beziehung damit sofort enden, doch bei den Akademikern sind es nur 68 %, die das als Trennungsgrund sehen. Sollte es ein einmaliger Ausrutscher des Partners sein, dann würde von 51 % der Nicht-Akademiker der Schlussstrich gezogen und bei den Akademikern 42 %.
Muss Liebe stetig in Worte gefasst werden?
Auch wenn es den Anschein hat, dass die Akademiker in Liebesdingen rationaler vor-gehen, so können keine allgemeingültigen Schlüsse zwischen Bildungsabschluss und Romantikfaktor gezogen werden. Die Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner erklärt, dass ein Hochschulabschluss und ein Studium das abstrakte Denken und die analytische Betrachtungsweise fördern. Aus diesem Grund mag es durchaus sein, dass es zu einem rationaleren Umgang mit Liebesbekunden kommt. Aber es können aus der Häufigkeit von Liebesschwüren kaum Rückschlüsse auf die Intensität der Gefühlswelt gezogen werden. Hier geht’s zum aktuellen Singlebörsen Test.
Das alles sage nichts über den Romantikfaktor von Akademikern aus. Es kann durch-aus sein, dass diese sich zurückhaltender zeigen mit ihren Äußerungen über die Liebe, aber das kann auch sein, weil sie sich ihrer Emotionen nicht sicher sind und eine tiefe Bindung spüren, aber diese nicht bestätigt werden muss. Lust auf eine neue Beziehung? Warum nicht auf Parship nach einem neuen Partner suchen und glücklich werden.
Worauf kommt es bei der Liebeserklärung an?
Ganz egal wie oft „Ich liebe dich“ ausgesprochen wird: Es ist wichtig, dass man zu sei-nen Gefühlen steht und bei seiner Liebesbekundung authentisch bleibt. Diejenigen die mit ihren Liebesschwüren übertreiben, die riskieren, dass sie beliebig klingen und damit ihre Besonderheit verlieren. So muss nicht jedes Telefonat mit „Ich liebe dich“ enden, denn ansonsten würden diese wunderschönen Worte doch schnell zur Routine.
Nachfragen schadet nicht
Sollte der Wunsch bestehen, eine ernst gemeinte Liebeserklärung zu hören, so sollte der andere nicht unter Druck gesetzt werden, sondern es sollte eher auf andere Liebesbeweise geachtet werden. Sind diese vorhanden, dann muss man sich keine Sorgen machen, zumindest vorerst nicht. Doch bringt es der Partner auch nach einer langen Zeitspanne nicht über sich, „Ich liebe dich“ oder „Ich habe dich lieb“ zu sagen, dann ist es keineswegs falsch einmal nachzuhaken.
Hier gibt es weitere interessante Artikel:
Dating Tipps fürs erste Date in Frankfurt/Main
Online-Dating: letzte Zuflucht oder Nr. 1?
Schreibe einen Kommentar