Es ist wohl eines der schönsten Momente im Leben, wenn man mit dem Partner seiner Träume in die erste gemeinsame Wohnung zieht. Aber anders als in der Single-Wohnung gibt es allerhand Probleme, durch die die neue Gemeinschaft gestört werden kann. Erst das ständige Beisammensein zeigt, ob man tatsächlich zusammenpasst. Das trifft nicht nur auf Paare zu, die sich in der besten Partnerbörse kennengelernt haben.
Nicht wenige Beziehungen müssen innerhalb der ersten Monate einen oder sogar mehrere Härtetests durchlaufen. Bereits bei der Wohnungseinrichtung gerät ein Paar erfahrungsgemäß oftmals aneinander.
Was spricht für das Zusammenziehen
Es werden alle Kosten gerecht geteilt, so bleibt jedem mehr. Bei der Ersteinrichtung dürfte zu Beginn mehr zusammen kommen. Das Gefühl nach Hause zu kommen, wo der Partner auf einen wartet, ist unbeschreiblich. Man ist nicht allein, Probleme werden gemeinsam gelöst. Die Hausarbeit wird geteilt
Was spricht gegen eine gemeinsame Wohnung
Es sind häufig Konflikte vorprogrammiert, wenn zwei Menschen mit verschiedenen Bedürfnissen und Vorlieben zusammenziehen. Je länger man zusammenlebt, desto öfter besteht der Wunsch, einmal wieder völlig ungestört zu sein. Niemand kann einfach tun und lassen, was er möchte. Es muss auch einmal zurückgesteckt und Verständnis aufgebracht werden, z. B. wenn es um die Wahl des Fernsehprogramms geht.
Allerdings ist die erste gemeinsame Wohnung auch aufregend, wenn auch anders als Casual Dating. Das Zusammenziehen stellt einen wichtigen Meilenstein in der Beziehung dar. Endlich können die Tage und Nächte miteinander verbracht werden. Das ist toll, doch es birgt wie bereits erwähnt auch Konfliktpotenzial. Mit etwas Kompromissbereitschaft und viel Liebe kann es aber gelingen, diese Hürden zu überwinden.
1. Die passende Wohnung finden
Bereits bei der Wohnungssuche sollte geklärt werden, was für die gemeinsame Wohnung wichtig ist. Du wünschst dir unbedingt eine Badewanne und/oder einen Balkon und er einen eigenen Raum, wo er ungestört Musik hören kann. Hier muss eine Lösung gefunden werden, die euch beide zufriedenstellt. Wenn der eine nur dem anderen zuliebe in die Wohnung zieht, die ihm eigentlich nicht zusagt, dann wird das irgendwann in einem großen Krach enden. Wer immer noch einen Partner sucht, der kann sich im Singlebörsen Test informieren, wo man suchen sollte.
2. Die Einrichtung: hier müssen Kompromisse gefunden werden
Du möchtest deinen alten schnörkeligen Schminktisch von Oma, er seine Sammlung von Transformern aus seiner Kindheit. Zugegeben, so was lässt sich in der Einrichtung schwer vereinbaren. Aber Kompromisse bilden die Grundlage des Zusammenlebens. Sicherlich müsst ihr nicht alles toll finden, was der andere mit in die gemeinsame Wohnung bringen möchte – doch versucht stets, eine konstruktive Lösung zu finden. Je nachdem wie viel Platz zur Verfügung steht, kann jeder seinen Bereich erhalten, den er nach seinen Vorstellungen einrichten kann. Ansonsten gilt: Jeder muss etwas von seinem Kram aussortieren und nur die absoluten Lieblingsstücke dürfen mit in die neue Wohnung.
3. Organisation ist das A & O
Er lässt schon wieder die alten Socken auf dem Fußboden liegen? Du kamst gestern nicht mehr dazu, den Abwasch zu erledigen? All das sind Kleinigkeiten, die sehr schnell von einem Schwelfeuer zu einer Explosion werden können. Aus diesem Grund sollte bereits vor dem Zusammenziehen geklärt werden, wer was im Haushalt übernimmt. Zwar ist das nicht gerade romantisch, aber auf die Dauer werdet ihr so glücklicher. Dazu gehört im Übrigen auch, dass er bspw. samstags mit seinen Kumpels um die Häuser ziehen darf und du mittwochs den Serien-Abend mit den Mädels verbringst. Dafür nehmt ihr euch dann am Sonntag Zeit füreinander.
4. Schafft Rückzugsorte
Als ihr frisch verliebt wart, wolltet ihr jede Sekunde miteinander verbringen. Doch nun ist die rosarote Brille verblasst und die Schmetterlinge im Bauch sind auch ruhiger geworden. Dann kann das Aufeinander hocken doch schon mal nerven. Keine Sorge, das ist völlig normal. Denn schließlich hat jeder seine eigenen Interessen und diese teilt der Partner nicht unbedingt. Daher solltet ihr euch Freiräume gewähren – selbst wenn ihr gemeinsam daheim seid. Du kannst dich in deine Leseecke zurückziehen, in der du ungestört lesen kannst und er zieht sich ins Arbeitszimmer zurück um im Internet zu surfen oder zu gamen. Solltet ihr aber noch auf der Suche nach einem Partner sein, dann probiert doch mal die Partnersuche bei Parship.
5. Zusammenziehen zum Partner?
Solltest du zu deinem Partner in dessen Wohnung ziehen – oder umgekehrt – dann wird es noch einmal eine Stufe schwieriger. Denn der Zugezogene fühlt sich schnell als Eindringling in ein fremdes Territorium. Der andere versteht jedoch zuerst vielleicht nicht, warum er an seiner Einrichtung etwas ändern sollte, denn schließlich ist aus seiner Sicht alles perfekt. In diesem Fall ist es besonders wichtig, ein Gefühl des Neuanfangs zu erreichen. Dabei hilft es, die Wände neu zu streichen und/oder die Möbel umzustellen. So wird dann aus seinem oder deinem Reich eure gemeinsame Wohnung. Somit kommt ihr diesen neuen aufregenden Lebensabschnitt gemeinsam beginnen.
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